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Weitere Bevölkerungsabnahme für 2008 erwartet

Geschrieben am 07-01-2009

Wiesbaden (ots) - Nach einer Schätzung des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) dürfte die Einwohnerzahl Deutschlands im Jahr
2008 im Vergleich zum Vorjahr erneut gesunken sein. Gegenüber Ende
2007 wird mit einem Rückgang von etwa 0,2% gerechnet (82,06 gegenüber
82,22 Millionen). Die Bevölkerung Deutschlands nimmt seit 2003 ab.
Der Rückgang wird 2008 voraussichtlich etwas stärker ausfallen als in
den Vorjahren.

Nach vorläufigen Berechnungen hat sich die Zahl der Geburten im
Vergleich zu 2007 kaum verändert und die der Sterbefälle leicht
erhöht: Es wird mit wiederum etwa 680 000 bis 690 000 Geburten und
mit etwa 835 000 bis 845 000 Sterbefällen gerechnet. Das sich aus der
Differenz aus Geburten und Sterbefällen ergebende Geburtendefizit
wird dadurch von gut 142 000 im Jahr 2007 voraussichtlich auf etwa
150 000 bis 160 000 ansteigen.

Der Wanderungssaldo Deutschlands, die Differenz zwischen Zuzügen
aus dem Ausland und Fortzügen in das Ausland, lag bereits in den
letzten Jahren auf einem sehr niedrigen aber noch positiven Niveau.
Für 2008 wird ein etwa ausgeglichener Wanderungssaldo (gleich viele
Zu- und Fortzüge) erwartet. Seit der Wiedervereinigung wurde der
bisher niedrigste Wanderungsüberschuss mit etwa + 23 000 im Jahr 2006
festgestellt; mehr Fortzüge als Zuzüge gab es zuletzt 1984 im
früheren Bundesgebiet (- 194 000).

Weitere Auskünfte gibt:
Reinhold Zahn,
Telefon: (0611) 75-2242,
E-Mail: demografie@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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