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Neue OZ: Kommentar zu CSU / Kinderlärm

Geschrieben am 04-01-2009

Osnabrück (ots) - Das Grundanliegen der CSU ist aller Ehren wert:
Kinder müssen toben, lachen, schreien dürfen - ohne dass der
griesgrämige Nachbar sich gleich in seiner Ruhe gestört fühlt und zum
Gericht rennt. Solche Auseinandersetzungen möchte man am liebsten gar
nicht sehen.

Allerdings dürfte es äußerst schwer fallen, eine juristische
Regelung zu finden, die Klagen gegen Kinderlärm von vornherein
ausschließt - und so haftet dem CSU-Vorstoß auch ein Hauch Populismus
an. Wer sich in seinen Rechten verletzt fühlt - und das kann auch der
sein, der unerträglichen Krach geltend macht - muss sich dagegen
wehren können, so sieht es der Rechtsstaat vor. Entscheidend ist, wie
die Richter in solchen Fällen urteilen. Und da muss es tatsächlich
heißen: im Zweifel für die Kinder.

Wichtiger als neue Gesetze wäre ein Bewusstseinswandel in unserer
Gesellschaft, die noch immer nicht so kinderfreundlich ist, wie sie
es sein sollte. Politisches Handeln indes ist kinderfreundlich, wenn
es den Jüngsten tatsächlich nützt. Der Vorstoß der CSU tut dies
immerhin, indem er eine notwendige Debatte wachhält.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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