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Neue OZ: Kommentar zu Gas-Konflikt

Geschrieben am 04-01-2009

Osnabrück (ots) - Neue Runde im ukrainisch-russischen
Energie-Poker. Forderungen, Drohungen und Vorwürfe machen eine
nüchterne Einschätzung derzeit schwer. Es gibt aber handfeste Fakten:
In mehreren EU-Staaten strömte bereits weniger Gas aus den Pipelines
als vereinbart.

Deutschland ist zwar (noch) nicht betroffen, wie immer wieder
versichert wird. Beruhigen können und sollten entsprechende
Beteuerungen jedoch nur begrenzt. Zum einen, weil die Regierung in
Kiew inzwischen auch offiziell entgegen ursprünglichen Versprechungen
Lieferschwierigkeiten in den nächsten Tagen nicht mehr ausschließen
will, wenn es nicht bald zur Einigung kommt. Vor allem aber, weil die
Krise die Abhängigkeit von verlässlichen Lieferanten und sicheren
Transitwegen wieder einmal drastisch deutlich gemacht hat. Und damit
die Risiken für Verbraucher und Wirtschaft.
Die gilt es konsequent zu vermindern. Dazu sollten die Bemühungen um
eine gemeinsame EU-Energiepolitik energisch vorangetrieben werden und
die Europäer mit ihrer Markt- und Kaufkraft endlich geschlossen
gegenüber den Energielieferanten auftreten. Vor allem muss der
Gas-Konflikt aber Anstoß sein, noch stärker in alternative Energien
zu investieren. Das ist längerfristig die einzige Chance, die
Abhängigkeit von externen Launen und Konflikten zu verringern und
einer "Geiselnahme" durch Energielieferanten wirksam vorzubeugen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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