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Rheinische Post: Rentnern helfen

Geschrieben am 30-12-2008

Düsseldorf (ots) - von Michael Bröcker

Wer will nochmal? Wer hat noch nicht? Die Rufe nach staatlichen
Hilfen für Branchen und Bevölkerungsgruppen werden täglich lauter.
Nun fordern Sozialverbände und Seniorenvertreter Entlastungen für
Ruheständler. Braucht Deutschland einen Schutzschirm für Rentner?
Angesichts der wohlhabendsten Rentner-Generation in der Geschichte
der Republik mag diese Forderung verwundern. Völlig abwegig ist sie
deswegen noch nicht. Unbestritten ist, dass eine Rentenerhöhung von
2,7 Prozent im kommenden Jahr angesichts gestiegener
Krankenkassenbeiträge maximal die Inflation ausgleicht. Zudem haben
die Rentner schon in den letzten vier Jahren einen realen
Einkommensverlust von acht Prozent hinnehmen müssen. Wenn nun also
ohnehin Milliarden zur Belebung der Nachfrage ausgegeben werden,
sollten die Rentner schon alleine aufgrund ihrer hohen Konsumneigung
bedacht werden. Von einer Einkommensteuersenkung hätten sie
beispielsweise nichts.
Unsinn ist indes, dass ein Konjunkturpaket gleich auch Rentenfaktoren
aussetzen sollte. Sie sind angesichts der Alterung der Gesellschaft
zwingend notwendig. Und mehr Kinder bekommen die Menschen auch in
einer Konjunkturkrise nicht.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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