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Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / Weihnachten / Wirtschaft

Geschrieben am 26-12-2008

Osnabrück (ots) - Fromme Wünsche

Weihnachten ist die Zeit der Wünsche - der kommerziellen und der
frommen. Diesmal mahnten die Kirchen zu einer größeren Distanz zum
Geld und dem Streben danach. Die Erfüllung wäre schön. Aber selten
wurde die Rolle des Geldes so deutlich wie gerade jetzt, wo es an
vielen Stellen fehlt. Die erst beginnende Krise zeigt, welche Folgen
es hat, wenn der Kreislauf stockt. Ins Wanken gerät nicht nur die
Welt von Wirtschaft, Regierung und Beschäftigten. Auch die sozialen
Wünsche der Kirchen dürften aus diesem Grunde eher scheitern. Weil
nun mal nicht jeder St. Martin heißt, wären sie letztlich nur
erfüllbar, wenn das Christkind genug Geld zur Hilfe hat.

Ein klares Bekenntnis zu diesem Zusammenhang hätte auch der EKD zu
Weihnachten gut zu Gesicht gestanden. Denn sie hat neben ihrer
berechtigten Mahnung zur Brüder- und Besinnlichkeit auch die
Verantwortung, die Zuversicht in die Marktwirtschaft als das beste
ökonomische System zu stärken, das die christliche Welt in gut 2000
Jahren hervorgebracht hat.

Stattdessen übt der Ratsvorsitzende Huber plumpe, fast
populistische Kritik an Deutsche-Bank-Buhmann Ackermann. Dabei sollte
gerade ein Bischof den Sündenbock-Mechanismus und die Herkunft dieses
sprachlichen Bildes doch kennen: Es ist dem Alten Testament
entnommen, wo einem Tier die Sünden aller aufgeladen wurden. Eine
ziemlich vorchristliche Verhaltensweise.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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