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Lausitzer Rundschau: Weihnachtsfeiern im Wohnhaus Gewinn bringende Idee

Geschrieben am 23-12-2008

Cottbus (ots) - Es ist mehr als eine schöne Idee: Einmal im Jahr,
nämlich Weihnachten, treffen sich alle Bewohner eines größeren
Wohnhauses, um gemeinsam zu feiern. Kinder, die bei dieser
Gelegenheit beschenkt werden, sind das Gemeinschaft stiftende Moment.
Eltern kommen dabei ins Gespräch, können sich kennen lernen, Probleme
unter Nachbarn ansprechen und vielleicht gleich auch aus der Welt
schaffen. Das bricht Anonymität auf und sorgt für mehr Vertrautheit.
Solche Wohnhäuser werden wohl kaum zu sozialen Brennpunkten. Dabei
handelt ein Vermieter, der solches anbietet, keineswegs völlig
selbstlos. Er will nicht die christliche Weihnachtsbotschaft der
Nächstenliebe verbreiten. Für ihn ist der soziale Frieden im Haus ein
geschäftlicher Gewinn. Er bindet Mieter fester an sich, wenn sie sich
bei ihm gut aufgehoben fühlen. Die gute Mundpropaganda bekommt er
gratis.
Die Gefahr, dass sozialer Friede mit sozialer Kontrolle einher geht,
ist gering bei Veranstaltungen, die nur ein- oder zweimal im Jahr
stattfinden und auf Freiwilligkeit beruhen. Außerdem: Wer lieber
still für sich wohnt, kann sich bei großen Wohnungsunternehmen
einmieten, die Wohnhaus-Weihnachtsfeste nicht im Angebot haben.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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