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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Attentat in Fürstenzell

Geschrieben am 14-12-2008

Bielefeld (ots) - Jahrzehntelang war die Rote-Armee-Fraktion das
Synonym für Terrorismus in Deutschland. Dann mussten wir den
islamistischen Terror kennenlernen, vor dem unser Land nur durch viel
Glück verschont geblieben ist: Die Kofferbomben in zwei
nordrhein-westfälischen Regionalzügen zündeten 2006 nicht, und ein
Jahr später wurde im Sauerland eine Terrorgruppe ausgehoben, bevor
sie den Bau einer riesigen Bombe beenden konnte.
Spätestens seit dem Wochenende wissen wir, dass es bei uns auch
rechte Terroristen gibt, die unseren Staat bekämpfen: Neonazis sollen
für den Mordanschlag auf Passaus Polizeichef verantwortlich sein.
Es ist möglich, dass die Generalbundesanwaltschaft heute die
Ermittlungen übernimmt, denn viel schwerwiegender als dieses Attentat
kann eine politisch motivierte Straftat nicht sein. Der Mordanschlag
darf in seiner Wirkung auf die rechtsextreme Szene nicht unterschätzt
werden. Er könnte als Fanal gewertet werden, dass man lange genug
Propaganda betrieben hat und nun die Zeit für Taten gekommen ist.
Nur ein schneller Ermittlungserfolg kann vielleicht noch bewirken,
dass der rechte Terror sich jetzt in einer Art Euphorie weiter
ausbreitet.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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