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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Krise - Merkel

Geschrieben am 08-12-2008

Heidelberg (ots) - Bei den stolzen Premium-Herstellern des
deutschen Automobilbaus ist die Welt- und Geldkrise bereits
angekommen - und damit auch bei vielen Zulieferern. Wenn spätestens
nach Weinachten die Arbeitszeitkonten und Zwangsurlaube vollends
abgeräumt sind, tritt bei Daimler die zweite Eskalationsstufe in
Kraft: Kurzarbeit. Andere Hersteller, deren Umsätze ebenso um ein
Viertel bis ein Drittel eingebrochen sind, werden sich anschließen
müssen. Das Phänomen bekommt Flächenbrand-Charakter. In Berlin
verweigert sich Angela Merkel derweil standhaft der Einsicht, dass
ihre Politik, die durch Nichtstun das Falsche vermeiden möchte, als
unzureichend wahrgenommen wird. Zunehmend im eigenen Land, und schon
lange draußen innerhalb der EU. Die Kanzlerin versteht offenbar
nicht, dass sie in dieser nie dagewesenen Lage, für die es auch kein
Drehbuch gibt, nicht einfach stur auf Sicht fahren kann. Denn
handelt sie erst, wenn sich die Lage dramatisch verschlechtert hat,
muss sie viel, viel mehr Geld in die Hand nehmen, um der Konjunktur
neue Impulse zu geben.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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