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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Piratenattacken auf Kreuzfahrtschiffe

Geschrieben am 05-12-2008

Rostock (ots) - Als im Jahr 1985 im Mittelmeer palästinensische
Terroristen das italienische Kreuzfahrtschiff "Achille Lauro"
kaperten, wollten sie politische Ziele durchsetzen. Piraten, die
heutzutage Kreuzfahrtschiffe im Golf von Aden attackieren, sind auf
Raubzug. Gemeinsam ist dem Terrorakt und den Piratenangriffen das
Zielobjekt: Kreuzfahrtschiffe mit hunderten Passagieren an Bord.
Diese Schiffe eignen sich aus Sicht der Entführer besonders als
Druckmittel, steht doch das Leben sehr vieler Menschen auf dem Spiel.
Langwierige Verhandlungen mit den Reedern wie bisher bei gekaperten
Frachtschiffen lassen sich auf diese perfide Weise verkürzen,
Lösegeldforderungen in astronomische Höhen treiben.
Ein Umstand, der vom Rest der Welt nicht geduldet werden kann. Das
Kreuzfahrtgeschäft, das seit Jahren zu den Boombranchen gehört, ist
vom Thema Sicherheit existenziell abhängig. Da die schwimmenden
Luxushotels aber trotz aller Sicherheitsvorkehrungen an Bord sensible
Angriffsziele bleiben, muss den Piraten mit energischem Einsatz
staatlichen Gewaltpotenzials das Handwerk gelegt werden. Das
funktioniert aber nur befristet. Entscheidend wird sein, dass die
Staatengemeinschaft ebenso entschlossen das Übel somalischer
Piraterie an der Wurzel packt - an Land.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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