(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt / November / Statistik

Geschrieben am 27-11-2008

Osnabrück (ots) - Gut aufgestellt

Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise wird bald auch den
Arbeitsmarkt treffen. Deshalb sind die jüngsten positiven Zahlen aus
Nürnberg mit Zurückhaltung zu genießen.

Gleichwohl gibt es keinen Grund, vorschnell Trübsal zu blasen.
Denn erstens ist die aktuelle Beschäftigungslage weit besser als noch
vor wenigen Jahren zu hoffen gewagt. Und zweitens spricht alles
dafür, dass die Reformen der Agenda 2010 den Aufprall deutlich
dämpfen werden. Anders gesagt: Deutschland geht vergleichsweise gut
aufgestellt in die Krise.

Entsprechend günstig stehen die Chancen, dass die meisten
Unternehmen sie ohne dramatische Verwerfungen überstehen. Doch dies
wird nur gelingen, wenn in Berlin und Brüssel klug gegengesteuert
wird: Der Abschwung darf nicht gefährlich an Fahrt gewinnen.

Konsum und Konjunktur müssen deshalb gestützt werden. Der Staat
sollte geplante Investitionen in Bildung und Infrastruktur vorziehen.
Auch ist es sinnvoll, die Steuern zu senken, damit die Kaufkraft der
Bürger steigt - je früher, desto besser. All dies würde den
Arbeitsmarkt festigen und beleben.

Mit dem Rettungsplan für Banken haben Bundesregierung und
Bundestag auf die erste Welle der Krise schnell und überzeugend
reagiert. Mit gleicher Dynamik muss jetzt den Beschäftigten geholfen
werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

173429

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Rente / Beitrag / Finanzen Osnabrück (ots) - Rechnungen ohne die Politik Geld weckt Begehrlichkeiten. Das gilt allgemein, besonders jedoch in Phasen des Umbruchs. Bei der Rentenversicherung haben Arbeitgeber und Gewerkschaften gleichermaßen mitzureden - und jeder Seite liefern die düsteren Wirtschaftsprognosen gute Gründe für ihre Position, die Beitragssätze zu senken oder stabil zu halten. Hinter den hehren Zielen einer Vorsorge für schlechte Zeiten (die Position des DGB) oder einer Geldspritze für die Konjunktur (wie es der BDA verkauft) verbirgt sich allerdings mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundestag / Steuern / Erbschaftssteuer Osnabrück (ots) - Alles nur vorläufig Eines hat die Reform der Erbschaftsteuer mit der Gesundheitsreform gemeinsam: Beide kamen erst nach hartem Ringen zustande. Und in beiden Fällen haben viele Beteiligte mit dem mühsam erzielten Kompromiss Bauchschmerzen. Die schweren Geburtswehen zeigen, dass eine Große Koalition nur eine Notlösung sein kann. Denn auch bei der Reform der Erbschaftsteuer wollten Christ- und Sozialdemokraten in verschiedene Richtungen marschieren. Dass trotzdem ein Entwurf zustande kam, liegt an den zeitlichen mehr...

  • Rheinische Post: NRW-Finanzminister: Merkel soll mit Obama über Opel sprechen Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Helmut Linssen erwartet, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück in der Opel-Krise den neuen US-Präsidenten Barack Obama einschalten. "Natürlich muss es eine enge Abstimmung zwischen allen Beteiligten geben. Dazu gehört sicherlich auch das Gespräch der führenden Vertreter beider Regierungen", sagte Linssen der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Freitagausgabe). Die Auswirkungen eines Scheiterns von Opel schätzt der NRW-Minister mehr als dramatisch ein. "Wir mehr...

  • Rheinische Post: Wirtschaftskrise: NRW-Finanzminister warnt vor Schluck aus der Schuldenpulle Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU) hat seine Partei aufgefordert, trotz der Wirtschaftskrise am Sparkurs festzuhalten. "Ich bin der festen Überzeugung, dass wir an der Philosophie des "Keine neuen Schulden mehr machen" festhalten müssen", sagte der Minister der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Freitagausgabe). Linssen räumte allerdings ein, dass NRW das Datum für einen ausgeglichenen Haushalt verschieben muss. "Selbst wenn die Krise nicht allzu lange dauert, werden wir sicher zwei Jahre länger auf mehr...

  • Eberhard Diepgen (CDU) tritt Senioren-Union bei Berlin (ots) - Als weiterer Prominenter ist der langjährige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen (65), der Senioren-Union der CDU Deutschlands beigetreten. Diepgen ist eingetreten, weil "in der Politik zu oft der Satz gilt, lieber mit allen ein Narr, als allein gescheit. Die Älteren müssen mit ihrer Erfahrung und dem Blick in die Zukunft diesen Unsinn eindämmen." In der Vergangenheit haben sich zunehmend erfahrene Unionspolitiker aus der CDU Spitze für eine Mitgliedschaft in der Senioren-Union entschieden: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht