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Mitteldeutsche Zeitung: zu Schäuble-Vorstoß/Bundesrat

Geschrieben am 23-11-2008

Halle (ots) - Man erkennt die Absicht und ist verstimmt. Erstens,
weil es schlechter Stil ist, mitten im Spiel die Regeln zum eigenen
Vorteil ändern zu wollen. Zweitens, weil der Vorschlag eigentlich auf
ein real existierendes Problem des Föderalismus zielt. Wenn, wie
bisher, wichtige Gesetzesvorhaben scheitern, weil ein
Fünf-Prozent-Koalitionspartner in einem Bundesland nicht mitmacht,
somit die Landesregierung zu einer Enthaltung zwingt und damit das
Vorhaben zu Fall bringt, hat das mit Demokratie nichts zu tun. Über
eine Reform, wie die Bundesratsvoten zu bewerten seien, sollte
nachgedacht werden. Aber nicht, weil es einem gerade in den Kram
passt, Herr Schäuble.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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