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WAZ: Vertrauen in die Zukunft fehlt - Kommentar von Wilfried Beiersdorf

Geschrieben am 19-11-2008

Essen (ots) - Was vor einem Jahr von einigen Fachleuten noch
vorsichtig mit "düstere Wolken über der Weltwirtschaft" beschrieben
wurde, hat sich zu einer Wirtschaftskrise entwickelt. Die Wucht, mit
der die Autobranche vom Käuferstreik erwischt wurde, hat einen
Teufelskreis ausgelöst: Immer schneller geraten auch große und kleine
Lieferanten der Autobauer ins Wanken. Wie lange werden die Zulieferer
der Zulieferer standhalten?
Der vielfach befürchtete Dominoeffekt scheint begonnen zu haben.
Schon die Hälfte der Mittelständler rechnen 2009 mit weniger Umsatz
und Stellen. Der Grund: Das Vertrauen in die Zukunft fehlt. So lange
Banken die staatlichen Rettungsangebote nicht in großem Stil annehmen
und so wieder für einen vertrauensvoll funktionierenden Geldmarkt
sorgen, werden Investitionen und Konsum nicht anspringen.
Jeder dritte Deutsche will in diesem Jahr weniger für
Weihnachtsgeschenke ausgeben. Kein Wunder in einer Welt, in der
Politik und Wirtschaft nur noch vom Sparen reden. Soll da
ausgerechnet der kleine Mann das Gegenteil tun?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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