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CSU-Landesgruppe / Koschyk: Enge Abstimmung statt fragwürdiger EU-Programme

Geschrieben am 19-11-2008

Berlin (ots) - Zur Forderung des luxemburgischen Premierministers
Jean-Claude Juncker nach einer Auflage von Euro-Anleihen zur
Bekämpfung der Finanzkrise erklärt der Parlamentarische
Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut
Koschyk:

Der Vorschlag Junckers zur Auflage von Euro-Anleihen durch die
EU-Kommission ist zurückzuweisen. Zweifellos macht der weltweite
Einbruch der Finanzmärkte ein eng abgestimmtes Vorgehen der
EU-Mitgliedstaaten notwendig, um die Folgen der Finanzkrise für die
Realwirtschaft aufzufangen. Euro-Anleihen zur Finanzierung eines von
Brüssel aus gesteuerten EU-Konjunkturpakets sind dafür jedoch das
absolut falsche Instrument. Weder trägt ein solcher Vorschlag den
unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen
EU-Mitgliedstaaten Rechnung, noch gibt es dafür eine Rechtsgrundlage
in den geltenden Europäischen Verträgen.

Statt fragwürdiger, durch Schulden finanzierter EU-Programme sind
eine gezielte steuerliche Entlastung der Bürger sowie mehr
Transparenz auf dem Finanzsektor erforderlich. Auch im
Infrastrukturbereich, zum Beispiel beim Breitband-Internet und den
Stromnetzen, ist sicher eine engere europäische Verzahnung notwendig.
Die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten - allen voran die
Bundesregierung - haben bislang unter Beweis gestellt, dass sie den
Herausforderungen der aktuellen Krise gewachsen sind.
Konjunkturpolitischer Aktionismus kann auch weiterhin nicht die enge
Abstimmung der nationalen Maßnahmen zur Wirtschaftsstabilisierung im
europäischen Rahmen ersetzen.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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