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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Opel-Krise:

Geschrieben am 17-11-2008

Bielefeld (ots) - Wenn einer ertrinkt, kann der Retter nicht lange
über Schlauch- oder Motorboot nachdenken: Für Alt-Opelianer Norbert
Blüm ist der Fall völlig klar. Zur Not absaufen lassen, will dagegen
der Wirtschaftsweise Peter Bofinger den Autohersteller samt
Zulieferern.
Breiter kann die Bandbreite möglichen Regierungshandelns am Beginn
einer - sich vielleicht noch auswachsenden - Automobilkrise nicht
sein. Aber zunächst signalisiert Berlin: wir stehen dem Unternehmen
bei. Das sorgt für Beruhigung und ist deshalb auch in Ordnung. Jetzt
blitzschnell zu handeln, wäre dennoch nicht blitzgescheit.
Schon träumen einige davon, die gute alte Adam Opel AG könnte wieder
rein deutsch daherkommen. Aber ein Blick auf die ebenfalls kaum noch
glänzenden Sterne, Ringe und Rauten jener Limousinen, die auch
gestern vorm Kanzleramt vorfuhren, zeigt, was von Nostalgie im
richtigen Wirtschaftsleben zu erwarten ist - nämlich gar nichts.
Wenn General Motors in den USA nicht mehr zu retten sein sollte,
wäre auch Opel verloren. Wer im Konkursfall neue Chancen für die
Modelle mit dem Blitz erkennt, kann dann billig kaufen. Solange aber
keiner zugreift, ist Opel auch kein Steuergeld wert.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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