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Özdemir: Scheitern von Kuhn ein "Schönheitsfehler" / "Werden andere Parteien beim Umweltschutz vor uns hertreiben"

Geschrieben am 16-11-2008

Bonn (ots) - Der neue Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Cem
Özdemir, hat die gescheiterte Wahl Fritz Kuhns in den Parteirat als
Schönheitsfehler bezeichnet. In einem PHOENIX-Interview am Rande des
Erfurter Parteitages sagte er: "Das ist sicherlich ein
Schönheitsfehler. Aber das muss man auch vor dem Hintergrund
bewerten, dass insgesamt in der Partei noch ein bisschen Gemurmel
war." Zudem sei es für Kuhn auch schwierig gewesen, weil es mit
Gerhard Schick einen ebenfalls sehr populären Gegenkandidaten gegeben
habe. "Wir hatten zwei gute Politiker, zwei gute Experten, einer kann
halt nur gewinnen. Aber man kann sicher sein: Fritz Kuhn wird auch im
Wahlkampf eine zentrale Rolle spielen", so Özdemir, der zugleich
ankündigte, "sehr geschlossen" mit der Co-Vorsitzenden Claudia Roth
zu agieren. "Die Zusammenarbeit funktioniert schon sehr gut."
Thema Nummer eins für die Arbeit der Vorsitzenden und der Partei
seien das Klima und der Umweltschutz, so Özdemir. "Da werden wir
dafür sorgen, dass wir die anderen Parteien vor uns hertreiben und
klarmachen: In einer Situation, wo es darum geht, den Klimawandel
aufzuhalten oder zu begrenzen, muss man eine klare
Richtungsentscheidung treffen: Vertritt man die Interessen der
Autolobby, vertritt man die Interessen der Atomlobby, oder setzt man
sich für Klimaschutz ein - wir haben da eine sehr klare wertebasierte
Entscheidung."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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