(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Grüne / Parteitag

Geschrieben am 14-11-2008

Osnabrück (ots) - Nicht unglaubwürdig machen

Länger als er war niemand Bundesvorsitzender der Grünen: Reinhard
Bütikofer, einst als Verlegenheitskandidat gestartet, bot sechs Jahre
lang Verlässlichkeit in der immer wieder von innerparteilichem Streit
erschütterten Partei. Es sind große Fußspuren, in die sein
designierter Nachfolger Cem Özedmir tritt, den die Basis heute wohl
mit großer Mehrheit zu seinem Nachfolger wählen wird.
Vor Beginn des Superwahljahrs gilt es für die Grünen in Erfurt, sich
stark zu positionieren, um ihren Platz im Fünf-Parteien-Spektrum zu
behaupten. Die Partei tut dabei gut daran, sich nicht auf das
Umweltthema beschränken zu lassen. Denn hier schläft die Konkurrenz
nicht: Auch die übrigen Parteien versuchen in diesem Feld zu punkten.

Mehr denn je müssen sich die Grünen als Universalpartei
profilieren, die auch auf die drängenden ökonomischen und sozialen
Probleme unserer Zeit überzeugende Antworten kennt. Als
Ur-Umweltpartei haben die Grünen zur Energiediskussion unbestritten
viele wichtige Beiträge geleistet. Allerdings dürfen sie sich - im
Versuch der Abgrenzung von anderen Parteien - nicht unglaubwürdig
machen. Die beim Parteitag erhobene Forderung nach 100-prozentiger
Abdeckung des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien bis 2030 ist
schlicht unrealistisch und taugt nicht als seriöser Politikentwurf.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

170780

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Drogen / Jugendliche Osnabrück (ots) - Erwachsene in der Pflicht Wenn rund eine Million Teenager in ihrer stressigen Lebensphase regelmäßig abstürzen und trinken, bis der Notarzt kommt, sind Erwachsene gefragt. Lehrer, Polizisten, Jugendämter und vor allem Eltern stehen in der Pflicht. Sie haben sich um die hochgradig bedrohten Jugendlichen zu kümmern - jeder auf seine Weise. Die Frage nach den vielfältigen, tieferen Ursachen des Rauschtrinkens gehört an allererster Stelle dazu. Ebenso eine möglichst drastische Aufklärung darüber, dass Komasaufen die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Russland / Präsident Osnabrück (ots) - Verkümmerte Demokratie Was von freiheitlicher Demokratie in Russland nach acht Präsidentschaftsjahren Wladimir Putins noch übrig war, wird weiter abgeräumt. Als Nächstes durch die Amtszeitverlängerung für das Staatsoberhaupt von vier auf sechs Jahre. Durch ein Parlament, dessen Mehrheits-Abgeordnete sich in Ergebenheitsadressen an die Kreml-Gewaltigen und in Akten der politischen Selbstentmannung gegenseitig überbieten. Amtszeitverlängerung wozu? Zur"Förderung demokratischer Prozesse", sagt Putin. Im Sinne seiner mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Finanzgipfel Osnabrück (ots) - Nichts überstürzen Der Washingtoner Finanzgipfel kommt zum richtigen Zeitpunkt: Das erste große Feuer ist eingegrenzt. Jetzt muss politisch nachgearbeitet werden, um ein erneutes Ausbrechen zu verhindern. Dies sollte zügig, aber nicht überstürzt erfolgen. Denn eine Überreaktion - sprich: neuer Protektionismus - wäre die schlechteste aller Lösungen. Sie würde Wachstum verhindern und vor allem die Entwicklungsländer in existenzielle Not stürzen. Gefragt sind deshalb nicht mehr, sondern zielgenauere Regulierungen mehr...

  • Rheinische Post: Pofalla: CDU wird Steuern senken Düsseldorf (ots) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat massive Steuersenkungen nach der nächsten Bundestagswahl angekündigt. "Die notwendige Haushaltskonsolidierung muss mit dem Ziel verbunden werden, dass Bürger und Familien in Duetschland wieder mehr Netto vom Brutto haben", sagte Pofalla der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Im Leitantrag für den Stuttgarter CDU-Bundesparteitag Anfang Dezember unter der Überschrift "Die Mitte stärken" werde die Devise "Leistung muss sich wieder mehr lohnen" eine zentrale Botschaft sein. Konkret mehr...

  • Rheinische Post: Pofalla wirft Steinmeier "Wegducken" vor Düsseldorf (ots) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat dem SPD-Kanzlerkandidaten und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier mangelnde Verlässlichkeit vorgeworfen. Als Verhandlungsführer habe Steinmeier für die SPD Zusagen zum Einsatz der Bundeswehr im Innern gemacht und sei dann von seiner eigenen Fraktion "zurückgepfiffen" worden. "Auffällig ist, dass er gar nicht mehr für seine Position kämpft, sondern einfach schweigt", sagte Pofalla im Gespräch mit der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Das gleiche passiere auch in Hessen. Hier mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht