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Neue OZ: Kommentar zu Finanzgipfel

Geschrieben am 14-11-2008

Osnabrück (ots) - Nichts überstürzen

Der Washingtoner Finanzgipfel kommt zum richtigen Zeitpunkt: Das
erste große Feuer ist eingegrenzt. Jetzt muss politisch
nachgearbeitet werden, um ein erneutes Ausbrechen zu verhindern.

Dies sollte zügig, aber nicht überstürzt erfolgen. Denn eine
Überreaktion - sprich: neuer Protektionismus - wäre die schlechteste
aller Lösungen. Sie würde Wachstum verhindern und vor allem die
Entwicklungsländer in existenzielle Not stürzen.

Gefragt sind deshalb nicht mehr, sondern zielgenauere
Regulierungen der Finanzmärkte. Dazu können und sollten jetzt in
Washington die ersten Weichen gestellt werden. Weitergehendes wird
sich erst festlegen lassen, wenn der künftige US-Präsident dazu
grünes Licht gibt.
Denn noch ist unklar, welche Finanzpolitik Obama betreiben will und
wie sein Team in diesem Bereich aufgestellt sein wird. Allein dies
verhindert schon, dass beim aktuellen Gipfel mehr als das unbedingt
Notwendige beschlossen werden kann.

Und das ist auch gut so. Denn die Materie ist sehr komplex. Auch
weiß niemand mit Sicherheit, an welcher Stelle die nächste große
Gefahr für Weltwirtschaft und Finanzmärkte lauert. Damit werden
Reformen zur internationalen Daueraufgabe, die von den zuständigen
Politikern extrem viel Augenmaß und Ausdauer verlangt.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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