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Bütikofer verteidigt Doppelspitze / "Özdemir und Roth können gut miteinander"

Geschrieben am 14-11-2008

Bonn (ots) - Der scheidende Bundesvorsitzende der Bündnis-Grünen,
Reinhard Bütikofer, hat sich in einem PHOENIX-Interview am Rande der
Bundesdelegiertenkonferenz in Erfurt über die Doppelspitze seiner
Partei geäußert. Auf die Frage, wie zeitgemäß die Doppelspitze noch
sei, sagte er: "Ich glaube, dass sich da manche in der Diskussion
etwas vormachen, wenn sie sagen, die Doppelspitze ist nur ein
Problem. Natürlich ist das ein Problem, wenn man sich zu zweit
abstimmen muss, das kostet eine extra Anstrengung. Auf der anderen
Seite sehe ich darin auch eine Chance - und habe es auch praktisch so
erlebt." Dadurch, dass man sich bestimmte Themen aufteilen könne,
könne man auch in dem jeweiligen Gebiet profilierter und mit mehr
Durchschlagskraft argumentieren, so Bütikofer. "Und dadurch dass man
nicht alleine alle Kräfte in der Partei zusammenführen muss, sondern
mit jemandem an einem Strang ziehen kann, ist auch die Aufgabe ein
bisschen leichter zu stemmen." Letztlich, so der scheidende
Vorsitzende, "gibt es keine einzige Partei, in der ein einziger
Mensch, der sich Vorsitzender nennt, alles reißt."
Auf die Frage, wie sein designierter Nachfolger Cem Özdemir mit der
anderen Vorsitzenden Claudia Roth harmonieren werde, sagte Bütikofer:
"Ich glaube, die können gut miteinander. Das merkt man, wenn man sie
zusammen erlebt, dass da ein guter Draht besteht." Mit Blick auf die
bevorstehende Wahl Özdemirs sagte er, wichtig sei, dass "wir jetzt
auch da ein jüngeres Gesicht brauchen". Er selbst gehe "diesmal nicht
mit einem weinenden und einem lachenden Auge, sondern mit zwei
lachenden Augen."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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