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WAZ: Anklage: Zumwinkel soll 1,18 Millionen hinterzogen haben

Geschrieben am 12-11-2008

Essen (ots) - Bochum. Der wegen Steuerhinterziehung angeklagte
Ex-Postchef Klaus Zumwinkel soll insgesamt 1,18 Millionen Euro an
Abgaben hinterzogen haben. Das teilte heute Morgen das Bochumer
Landgericht auf Anfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Essen)
mit, nachdem der Inhalt der Anklage bisher nicht öffentlich gemacht
war.

Der 64-jährige Zumwinkel soll der Anklage zufolge im März 1986 in
Liechtenstein eine Stiftung mit dem Namen "Devotion Family
Foundation" gegründet haben. Stiftungsbegünstigter soll er selbst
gewesen sein. Die Verwaltung wurde durch eine Bank des kleinen
Fürstentum übernommen, heißt es in der 35-seitigen Anklageschrift.

Das Stiftungsvermögen soll Ende 2006 über 11,8 Millionen Euro
betragen haben. Aus diesem Geldschatz soll der damalige
Vorstandsvorsitzende der Post AG in den Jahren 2001 bis 2006
Einkünfte aus Kapitalvermögen erzielt haben, die er in seinen
jährlichen Steuererklärungen aber verschwiegen habe. Die einzelnen
Jahreserträge sollen zwischen 346 173 Euro und 472 710 Euro gelegen
haben. Deshalb soll er beim deutschen Fiskus insgesamt 1,12 Mio Euro
Einkommensteuern sowie 61 623 Euro Solidaritätszuschlag hinterzogen
haben.

Ein Prozesstermin steht noch nicht fest, weil die zuständige 12.
Wirtschaftsstrafkammer in Bochum die Anklage noch nicht zugelassen
hat. Es laufen noch Anhörungsfristen für die Verteidigung.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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