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Lausitzer Rundschau: Sportausschuss berät über Förderung für den Radsport Kein Geld den Dopern!

Geschrieben am 11-11-2008

Cottbus (ots) - Der Sportausschuss des Bundestages ist vor allem
für schöne Reisen zu großen Sport-Veranstaltungen bekannt. Zuletzt
besuchte der Vorsitzende Peter Danckert (SPD) mit seinen Kollegen die
Olympischen Spiele. Wenn es jetzt um die Bundesmittel für die
deutschen Radsportler geht, müssen Danckert und Co. beweisen, dass
sie mehr sind als Sport-Touristen.
Dass der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ein Doping-Problem hat, ist
nicht zu übersehen. Seit Jahren beteuern deutsche Rad-Funktionäre,
sie würden Doping mit allen Mitteln bekämpfen. Seit Jahren wird in
regelmäßigen Abständen das Gegenteil bewiesen. Experten bestätigen:
BDR-Präsident Rudolf Scharping ist keinen Deut besser als seine
Vorgänger, eher schlimmer. Trotz allem reagieren die Radler mit
selbstherrlicher Überheblichkeit auf die aktuellen Beratungen des
Sportausschusses. Es scheint den BDR-Verantwortlichen noch niemand
erklärt zu haben, dass sie keinen rechtlichen Anspruch auf
Fördermittel haben. Natürlich: Nicht nur im Radsport wird gedopt,
aber Straßenprofis wie Patrik Sinkewitz, Matthias Kessler oder
zuletzt Stefan Schumacher haben es auf die Spitze getrieben.
Der Sportausschuss soll die Verteilung der Bundesmittel überwachen.
Wenn er jetzt einen Rückzieher macht, wird er in Zukunft kaum mehr
ernst genommen. Denn: Was muss ein Verband noch tun, um keine
Bundesfördermittel zu bekommen? Am Mittwoch können Danckert und
Kollegen ein Zeichen gegen Doping setzen. Es wäre ein Schritt zu mehr
Glaubwürdigkeit und könnte andere Verbände aufrütteln. Ein Rückzieher
wäre ein fatales Zeichen von Zauderei und Handlungsschwäche.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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