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Heil: Schäfer-Gümbel kein Strohmann Ypsilantis / Müller (CDU): SPD gefährdet Solidarität der Demokraten

Geschrieben am 10-11-2008

Bonn (ots) - SPD-Generalsekretär Hubertus Heil hat den Vorwurf
zurückgewiesen, der neue hessische SPD-Spitzenkandidat für die
Landtagswahl sei ein Strohmann der Parteichefin Andrea Ypsilanti. In
der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" (Ausstrahlung heute 22.15 Uhr)
sagte er, Ypsilanti sei "nicht mehr Ministerpräsidenten-Kandidatin,
das ist Thorsten Schäfer-Gümbel." Dieser trete an, um zu gewinnen.
"Das wird schwer, aber wir unterstützen ihn dabei", so Heil weiter.
Er sei sicher, dass - egal wie die Wahl ausgehe - Schäfer-Gümbel eine
wesentliche Rolle in der hessischen SPD spielen werde. "Das ist
jemand, der hat viel Zukunft und viele Ideen. Er hat einen eigenen
Kopf, er ist niemandes Strohmann", so der SPD-Generalsekretär. Er
glaube, dass Schäfer-Gümbel "jemand ist, der durchaus das Zeug hat,
die SPD in einen kräftigen Wahlkampf zu führen."
Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung kritisierte der saarländische
Ministerpräsident Peter Müller (CDU), dass sich durch den Rückzug
Ypsilantis und die Aufstellung Schäfer-Gümbels nichts an der
Ausrichtung der Partei geändert habe. Wörtlich sagte er: "Wenn ich
mir die Situation in Hessen anschaue, dann ist es doch so: Die Frau
Ypsilanti ist nicht mehr da. Aber alles, wofür die Frau gestanden
hat, ist weiter da. Der neue Mann ist ein Mann aus dem
Ypsilanti-Lager. Sie bleibt Parteivorsitzende, sie bleibt
Fraktionsvorsitzende und sie will ihr Projekt, und dieses Projekt
heißt: Roland Koch muss weg, koste es was es wolle." Dafür sei sie
auch bereit, mit Linken gemeinsame Sache zu machen. "Das ist das
eigentlich Verwerfliche, dass man nur, um die politische Macht zu
erreichen, die Solidarität der Demokraten gefährdet", so Müller.

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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