(Registrieren)

WAZ: Ypsilantis Spitzenkandidat - Bald schamlos Rot-Rot - Leitartikel von Wilhelm Klümper

Geschrieben am 09-11-2008

Essen (ots) - Andrea Ypsilanti wirft endlich das Handtuch. Die
hessische SPD bleibt aber auf Linkskurs: Der neue Spitzenkandidat
Schäfer-Gümbel gilt als politischer Vertrauter von Ypsilanti, und die
Frontfrau selbst bleibt der Politik wohl erhalten. Denn die
Machtversessene macht nach all der selbst provozierten Schmach als
Partei- und Fraktionsvorsitzende der SPD in Hessen weiter.
Und was sagen die Granden der SPD zu dem abgeschmackten Schauspiel
ihrer hessischen Genossen? Parteichef Münte rät zunächst einmal zur
Reue. So müsse die hessische SPD den Fehler eingestehen, das
Versprechen, nie und nimmer mit der Linkspartei zusammenzuarbeiten,
gebrochen zu haben. So moralisch geläutert, darf es dann mit Müntes
Segen aber zukünftig in Hessen durchaus Rot-Rot sein.
Und SPD-Fraktionschef Struck meint, dass man auf Landesebene bei
Fünf-Parteien-Parlamenten gar nichts mehr ausschließen dürfe. Im
Bundestag gibt es mit der CSU sogar sechs Parteien. Es bleibt wohl
nur eine Schamfrist, bis die SPD jedwede Hemmung der Zusammenarbeit
mit der Linkspartei ablegt.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

169348

weitere Artikel:
  • WAZ: FDP schlägt Mittelschule vor - Taktischer Vorstoß - Leitartikel von Peter Szymaniak Essen (ots) - Die Situation in Deutschlands Klassenzimmern entscheidet Landtagswahlen: In Hessen und Bayern scheiterten die Regierungschefs der Union nicht zuletzt am Unmut der Eltern - darüber, dass die überstürzte Einführung der verkürzten Gymnasialzeit junge Schüler zu stark belastet hat. Schulpolitik ist Ländersache - und deshalb sind die bildungspolitischen Beschlüsse der Liberalen strategisch für 2010 in NRW so bedeutsam. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat mit seiner schwarz-gelben Koalition den Schulen angesichts der mehr...

  • Donaukurier: Großer Bahnhof für Horst Seehofer Ingolstadt feiert den bayerischen Ministerpräsidenten Ingolstadt (ots) - Das Wochenende stand in Ingolstadt ganz im Zeichen von Horst Seehofer: Am Samstag lud Oberbürgermeister Alfred Lehmann (CSU) den neuen bayerischen Ministerpräsidenten sowie zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens zu einem Empfang in das Alte Rathaus, wo sich Seehofer in das Goldene Buch eintrug. Im Anschluss feierten 1200 Ingolstädter mit ihm auf dem Rathausplatz. Seehofer versprach einen neuen politischen Stil in Bayern. "Horst Seehofer ist auf dem Boden geblieben. Er ist und bleibt einer von uns", erklärte Lehmann. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu russischem Atom-U-Boot Halle (ots) - Das Drama an Bord lässt aufmerken: Was wäre, wenn? Wer garantiert, dass Moskaus seit Monaten wieder auf Weltpatrouille fliegende strategische Atom-Bomber sicher sind? Wer legt für den Rest der atomaren Flotte seine Hand ins Feuer? Und für die vielleicht irgendwann an der Grenze zur Nato stationierten Mittelstreckenraketen? Kernwaffen und ihre Trägersysteme sind bereits zu Friedenszeiten gefährlich und bedrohlich - und das in jeder Armee der Welt. Und jeder Unfall zeigt, wie nah die Welt täglich am Rand einer Katastrophe steht. mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Hessen, Ausgabe vom 10.11.08 Ulm (ots) - Thorsten Schäfer - wer? Dass die ehrwürdige Hessen-SPD mit einem weitgehend unbekannten Kandidaten in die erste große Wahl im neuen Jahr geht, ist für sich genommen noch nichts Schlimmes. Abgesehen davon, dass es schier aussichtslos erscheint, binnen weniger Wochen ausreichend öffentliches Profil zu gewinnen, gilt der 39-jährige Schäfer-Gümbel als kluger Stratege. Die Frage ist nur, wem das hilft. Ein Hinterbänkler als Spitzenkandidat der Marke Überraschungsei wirft nicht nur ein dumpfes Licht auf die personelle Ausstattung mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ypsilanti Bielefeld (ots) - Auch wenn die hessische Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti auf die erneute Spitzenkandidatur für die Landtagswahlen im Januar verzichtet: Den dringend notwendigen Neuanfang für die schwer gebeutelten hessischen Sozialdemokraten bedeutet dieser Schritt nicht. Zum einen will Ypsilanti Parteivorsitzende und Fraktionschefin bleiben. Zum anderen will der auch in Hessen weithin unbekannte neue Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel in der Spur seiner zweimal kläglich gescheiterten Vorgängerin bleiben. Wortbruch wird man Schäfer-Gümbel mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht