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Mittelstand kann mit Kompromiss zur Erbschaftsteuerreform leben

Geschrieben am 07-11-2008

Berlin (ots) - Als "im Großen und Ganzen akzeptable Lösung" hat
der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW),
Mario Ohoven, den Kompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer
bezeichnet. "Damit wird die Unternehmensnachfolge zumindest nicht
erschwert." Der Bundesrat müsse allerdings die Regelung zur Lohnsumme
nachbessern. Dann könne der Mittelstand mit dem Kompromiss leben.

Es sei erfreulich, dass der Entwurf der Koalitionsparteien
wesentliche Kritikpunkte des Mittelstands berücksichtige. Dazu
gehörten die Reduzierung der Behaltefrist von 15 auf zehn Jahre und
die Verhinderung des Fallbeileffekts. "Viel besser wäre es jedoch
gewesen, bei Fortführung des Betriebs vollständig auf Auflagen für
das Unternehmen zu verzichten", so der Mittelstandspräsident.

Dennoch enthalte der Kompromissvorschlag praxisferne Regelungen.
"Die Ermittlung der zusammengerechneten Lohnsumme ist sowohl für das
Unternehmen als auch für den Staat mit erheblichem bürokratischen
Mehraufwand verbunden und verursacht dadurch nur wieder zusätzliche
Kosten", so Ohoven. Es bleibe zu hoffen, dass die Länder den Entwurf
in diesem Punkt noch nachbessern.

Im Wettbewerb mit unseren europäischen Nachbarn, die zum Teil die
Erbschaftsteuer komplett abgeschafft haben, müsse die Steuerlast
insbesondere für die Klein- und Mittelbetriebe vermindert werden,
forderte Ohoven. "Der gegenwärtige Stand der Erbschaftsteuerreform
ist nur ein erster Schritt in die richtige Richtung."

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51921
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Pressekontakt:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 0173 / 203 13 62
Web: www.bvmw.de


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