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ARD-DeutschlandTREND November 2008 - Zwei Drittel unterstützen Konjunkturprogramm / Mehrheit dafür, dass Staat stärker in Wirtschaft eingreift / Sorge um persönliche wirtschaftliche Zukunft

Geschrieben am 06-11-2008

Köln (ots) -

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Zwei Drittel der Deutschen unterstützen Konjunkturprogramm
Mehrheit dafür, dass der Staat stärker in die Wirtschaft eingreift
Hälfte der Bundesbürger sorgt sich um persönliche wirtschaftliche
Zukunft

Zwei Drittel der Deutschen unterstützen das Konjunkturprogramm der
Bundesregierung. 68 Prozent sind der Ansicht, das geplante
Konjunkturprogramm sei grundsätzlich richtig. 27 Prozent finden es
nicht richtig. Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat
das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag
dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt.

Die Arbeit der Bundesregierung bei der Bewältigung der Finanzkrise
wird von den Deutschen überwiegend positiv beurteilt. Drei Viertel
der Bundesbürger (75 Prozent) sind der Ansicht, dass "die
Bundesregierung schnell und entschlossen gehandelt hat". 72 Prozent
finden, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Bewältigung der
aktuellen Finanzkrise sehr gute oder gute Arbeit geleistet hat. Zwei
Drittel (65 Prozent) denken dies über Finanzminister Peer Steinbrück.
Die Arbeit von Wirtschaftsminister Michael Glos wird hingegen
kritischer beurteilt. Nur 31 Prozent finden, Glos habe sehr gute oder
gute Arbeit bei der Bewältigung der aktuellen Finanzkrise geleistet.
47 Prozent sind der Meinung, Glos habe weniger gute oder schlechte
Arbeit dabei geleistet.

62 Prozent der Deutschen fänden "es generell gut, wenn der Staat
wieder stärker in die Wirtschaft eingreifen würde". 51 Prozent sind
der Ansicht, "der Staat sollte sich jetzt an den größten und
wichtigsten Unternehmen beteiligen, damit er mehr Einfluss auf die
Wirtschaft nehmen kann". 63 Prozent sind der Meinung, dass "der
schlimmste Teil der Krise uns noch bevorsteht".

Die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) sagt, "ich mache mir Sorgen
um meine persönliche wirtschaftliche Zukunft". 36 Prozent der
Deutschen sagen, "ich mache mir Sorgen um meine Ersparnisse". 55
Prozent glauben hingegen, dass "bei den Geldinstituten in Deutschland
sichergestellt ist, dass den Ersparnissen der Kunden nichts passieren
kann". Jeder Vierte (26 Prozent) gibt an, "bereits Teile meiner
Ersparnisse anders angelegt zu haben, damit sie sicherer sind".

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte
- Erhebungszeitraum: 03. bis 04. November 2008
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-2770
Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, ingmar.cario@wdr.de


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