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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur Leitzinssenkung:

Geschrieben am 06-11-2008

Bielefeld (ots) - Europas Zentralbanken haben ein zweites
Konjunkturprogramm gestartet. Unternehmern bringt die Senkung der
Leitzinsen auf das Niveau der Inflationsrate bares Geld, das sie bei
ihren Darlehen sparen. So werden Investitionen billiger. Das Gleiche
gilt für private Verbraucherkredite, allen voran die
Immobiliendarlehen. Voraussetzung ist nur, dass die Banken mitspielen
und das günstige Geld schnellstmöglich weitergeben.
Kritiker wenden an der Stelle gern ein, dass in Japan selbst
Nullzinsen lange Zeit die Konjunktur nicht wirklich drehen konnten.
Doch der Vergleich hinkt. Schließlich war hier in Europa die
Konjunktur schon ganz gut unterwegs, ehe sie durch die Finanzkrise
jäh abgebremst wurde.
Als zusätzliche Vertrauensstütze befinden sich auch die Preise für
Energie und Nahrungsmittel auf dem Rückzug. Die Verbraucher haben in
den restlichen gut sechs Wochen bis zum Jahresende mehr Geld zur
Verfügung - Geld, das sie aus Sicht des Einzelhandels gut in
Weihnachtseinkäufe investieren können.
Und die Anleger? Sie profitieren jetzt schon von dem Misstrauen der
Banken untereinander. Viele sagen sich, bevor ich den hohen
Forderungen der Konkurrenz folge, zahle ich doch lieber ein bisschen
mehr an die Kunden. Damit nähern sich die Darlehens- den
Guthabenzinsen.
Nicht ausgeschlossen, dass sich der Trend zu günstigem Geld sogar
fortsetzt. Der größere Zinsschritt in England zeigt: Die EZB hat
Platz nach unten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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