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Cholerafälle in Goma: Erste Maßnahmen zur Eindämmung CARE fordert Stärkung von MONUC zum Schutz humanitärer Hilfe

Geschrieben am 04-11-2008

Bonn (ots) - Bonn/Goma, 4. November 2008. Nach dem Auftreten
einzelner Cholerafälle in den Flüchtlingslagern in Goma koordiniert
CARE zusammen mit der Hilfsorganisation Merlin den Aufbau eines
medizinischen Zentrums. "Einige der Flüchtlinge waren mit Cholera
infiziert. In den Notunterkünften konnte sich die Krankheit dann
schnell ausbreiten", sagt Sebastian Pennes von CARE im Kongo. "Noch
können wir das Ausmaß der Krankheit nicht einschätzen. Es handelt
sich noch nicht um eine Epidemie, aber wir müssen unbedingt sofort
reagieren, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden", so Pennes
weiter.

CARE unterstützt zunächst knapp 1700 Flüchtlinge in behelfsmäßigen
Unterkünften in der Stadt Goma, die keinerlei Zugang zu sauberem
Wasser haben und die ansonsten von Hilfe abgeschnitten sind. Sie
werden zudem mit Decken, Küchenutensilien, Hygieneartikeln und
Plastikplanen zum Schutz vor Regen versorgt.

CARE fordert die internationale Gemeinschaft dringend auf, für die
"Handlungs- und Aktionsfähigkeit der UN-Blauhelme über das bisher
erreichte Maß" Sorge zu tragen. Dr. Wolfgang Jamann, Geschäftsführer
von CARE Deutschland-Luxemburg, sagte in Bonn: "Wir begrüßen den
humanitären Korridor, der jetzt erreicht wurde. Aber wir müssen
dauerhaften und gesicherten Zugang zu allen haben, die unsere Hilfe
benötigen."

CARE arbeitet seit 2002 in der Demokratischen Republik Kongo und
führt neben der Nothilfe ebenso Projekte in den Bereichen Gesundheit,
Nahrungsmittelhilfe, Umweltschutz und Armutsbekämpfung durch.

Achtung Redaktionen: Unser CARE-Kollege Matthias Wohlfeil ist ab
heute (Dienstag) Nachmittag in Goma und steht für Interviews zur
Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere
Pressestelle.

Spendenkonto 4 40 40 Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 50 198)
Stichwort: Kongo
Onlinespenden unter www.care.de/spenden.html
Spendenhotline: 0900 5 051 051 (5 EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz)

Originaltext: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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