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Lübecker Nachrichten: Beamte im Norden sollen später in Pension

Geschrieben am 02-11-2008

Lübeck (ots) - Das Pensionsalter für die rund 50.000 Landes- und
Kommunalbeamten in Schleswig-Holstein soll von 2012 an schrittweise
auf 67 angehoben werden. Nur für Polizisten, Feuerwehrleute und
Justizvollzugsbeamte bleibt es bei 60 Jahren. Schon am 1. April 2009
soll ein entsprechendes Gesetz in Kraft treten. Das berichten die
"Lübecker Nachrichten" (Sonntagsausgabe). SPD-Innenminister Lothar
Hay werde den Gesetzentwurf noch im November dem CDU-SPD-Kabinett in
Kiel vorlegen. Noch im selben Monat soll das Gesetz den Landtag
passieren.
Für Beamte des Geburtsjahrgangs 1947 werde sich das
Pensionierungsalter demnach um einen Monat erhöhen, für Beamte des
Geburtsjahrgangs 1948 um zwei Monate, und so fort. Die ersten, die
komplett bis zum Alter von 67 Jahren arbeiten müssen, wären dann
Beamte des Geburtsjahrgangs 1964.
Die Neuregelung der Pensionsgrenze für Beamte wurde notwendig,
nachdem die Bundesregierung das Eintrittsalter für gesetzlich
Rentenversicherte auf 67 Jahre angehoben hatte. Für die Umsetzung im
Beamtengesetz sind allerdings die Länder zuständig.
Kai Tellkamp, Chef der Kommunal-Gewerkschaft Komba und Vizechef des
DGB-Nord, kündigt in den Lübecker Nachrichten Protest gegen die
Anhebung des Pensionierungsalters an. "Wir werden nicht gleich-,
sondern schlechter gestellt, weil zum Beispiel die Kommunalbeamten
schon jetzt 41 Stunden pro Woche arbeiten, Angestellte nur 39", so
Tellkmap. "Außerdem wurde uns zum Beispiel das Weihnachtsgeld
gestrichen. Wir haben schon genug geblutet."

Originaltext: Lübecker Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50325
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50325.rss2

Pressekontakt:
Lübecker Nachrichten
Redaktion CvD
Olaf Bartsch

Telefon: 0451/144 2312


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