| | | Geschrieben am 02-11-2008 Michael Schlecht: Gesetzlicher Mindestlohn wäre Konjunkturmotor
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 Berlin (ots) - "Der von Steinmeier versprochene Schutzschirm für
 Arbeitsplätze ist so mickerig, dass er gerade eine Eiskugel dekorativ
 beschatten würde," so Michael Schlecht, Mitglied im Parteivorstand
 DIE LINKE. "Die direkten Mehrausgaben des Staates liegen bei
 höchstens zehn Milliarden Euro. Viel zu wenig. Und falsch eingesetzt.
 Das Schwergewicht des 'Konjunkturpaketes' besteht vor allem in
 steuerlichen Erleichterungen für Unternehmer und Hausbesitzer.
 Gewinnförderungen der Unternehmer sind jedoch überflüssig. Vielmehr
 muss die viel zu schwache konsumtive Binnennachfrage durch ein
 Konjunkturprogramm angeschoben werden." Schlecht weiter:
 
 "Einen wirklichen Kaufkraft- und damit Nachfrageschub von 14
 Milliarden Euro würde die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns
 bringen. Die Mehrheiten in der Bevölkerung dafür sind eindeutig. Die
 Politik muss ihn gerade jetzt endlich zu Wege bringen. Schnell wirken
 kann auch eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes II auf 435 Euro und
 eine Extra-Rentenerhöhung um drei Prozent zusammen 14 Milliarden
 Kaufkraftschub. Und eine achtprozentige Lohnerhöhung bei der IG
 Metall würde einen Kaufkraftschub von 16 Milliarden Euro bringen.
 
 Dazu muss innerhalb der nächsten sechs Monate ein massiver
 öffentlicher Ausgabenschub eine schnelle Konjunkturspritze bringen.
 Zum Beispiel müssen mehr Lehrer und Lehrerinnen eingestellt und
 Ausbaupläne für Erziehungs- und Bildungseinrichtungen sofort
 umgesetzt werden. Außerdem wäre es möglich viele
 Infrastrukturprojekte und Instandsetzungen, zum Beispiel der
 Kanalisation, deutlich zu beschleunigen. Der kurzfristig wirksame
 Konjunkturimpuls muss anschließend in einem
 Zukunftsinvestitionsprogramm von jährlich 50 Milliarden Euro
 weitergeführt werden.
 
 Ein Bruchteil der Ausgaben für den Rettungsschirm der Banken würde
 ausreichen, um in Deutschland ein wirksames Konjunkturprogramm
 aufzulegen. Kein Wunder,dass die Menschen verärgert und empört sind,
 wenn dafür kein Geld da sein soll und sie mit wirtschaftspolitischem
 Murks abgespeist werden."
 
 Originaltext:         DIE LINKE
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 Pressekontakt:
 DIE LINKE.
 Fraktion im
 Bundestag
 Hendrik Thalheim
 Tel.:  030/22752800
 Mobil: 0172/3914261
 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
 
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