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Lausitzer Rundschau: Humanitäre Katastrophe im Kongo Afrikanischer Scherbenhaufen

Geschrieben am 31-10-2008

Cottbus (ots) - Eigentlich sollte es der weltweiten
Staatengemeinschaft peinlich sein: UN-Soldaten aus Uruguay, die per
Zeitungsanzeige rekrutiert wurden und ein zweiwöchige militärische
Blitzausbildung erhielten, sollen im Kongo für Frieden sorgen.
Überhaupt stammt der größte Teil der Friedenstruppe Monuc aus Ländern
wie Nepal, Bangladesch, Indien und Pakistan. Aus Europa sind nur
sechs Serben dabei. Amerikaner, Kanadier und Australier fehlen
völlig. Kann eine solche Truppe in Afrika für Frieden sorgen? Die
Berichte und Bilder aus Goma geben eine klare Antwort: Sie kann es
nicht. Und spätestens, seit 2006 auch deutsche Soldaten eingesetzt
werden mussten, um die Wahlen im Kongo abzusichern, hätte man sich
dessen bewusst sein können. Doch die Vereinten Nationen waren wohl
auf beiden Augen blind. Nun jedenfalls stehen sie vor dem
Scherbenhaufen eines Engagements, das den Namen kaum verdient. Und
wirklichen Frieden werden sie ohne besser ausgerüstete Blauhelme, ein
stärkeres politisches Engagement und eine massive Verbesserung der
Lebensbedingungen vor Ort im Kongo wohl nicht schaffen können.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
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Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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