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Lausitzer Rundschau: Neue Abgasnorm für Autos Wirkung gleich Null

Geschrieben am 31-10-2008

Cottbus (ots) - Befristete Steuerbefreiungen können sinnvoll sein,
um einer neuen Technik zum Durchbruch zu verhelfen. So wie bei der
Einführung des Katalysators. Insofern ist nichts dagegen einzuwenden,
wenn die Regierung Neufahrzeuge der Schadstoffklassen 5 und 6 für
zwei Jahre von der Kfz-Steuer freistellen will. Dass aber darüber
hinaus für ein Jahr eine Kfz-Steuerbefreiung für jeden Autokauf
gewährt werden soll, ist ein Stück aus dem Tollhaus. Die ökologische
Lenkungswirkung ist gleich Null. Große Stinker profitieren sogar mehr
als kleine Fahrzeuge. Die ökonomische Anreizwirkung ist ebenfalls
gleich Null. Wer sich bisher keinen neuen Wagen zulegen wollte, wird
dies auch wegen ein paar Hundert Euro Steuererlass nicht tun.
Dass die Deutschen sich derzeit keine Autos kaufen, liegt daran, dass
sie erstens nicht wissen, was die konjunkturelle Zukunft bringt, und
zweitens nicht wissen, welche Standards künftig für den CO2-Ausstoß
von Autos gelten werden. Sinnvoller für den Absatz wäre es daher,
wenn die Politik hier endlich ihre Hausaufgaben machen würde und wenn
auch die deutschen Hersteller endlich sparsamere Modelle anböten.
Eine Absatzsubvention für eine einzelne Branche aus rein
konjunkturellen Gründen hat es noch nicht gegeben. Mit dem gleichen
Recht müsste auch die Tabaksteuer gesenkt werden, wenn es der
Zigarettenindustrie schlecht geht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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