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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Steuerbefreiung für Autos

Geschrieben am 30-10-2008

Bielefeld (ots) - Deutlicher lässt sich Inkompetenz und
Hilflosigkeit nicht ausdrücken. Der Vorstoß von Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel (SPD) und seinem Wirtschaftskollegen Michael Glos
(CSU), die Kfz-Steuer für schadstoffarme Neuwagen befristet
auszusetzen, ist unterm Strich nichts anderes als eine weitere
Verunsicherung der Verbraucher.
Schadstoffarm - das waren bis vor wenigen Tagen nach Sprachregelung
der Politiker umweltfreundliche Pkw, die wenig verbrauchen und
demzufolge wenig CO2 in die Luft blasen. Keine Diskussionsrunde, in
der hochmotorisierte Fahrzeuge nicht verteufelt wurden.
Das ist Schnee von gestern. Schadstoffarm und umweltfreundlich müssen
zwei verschiedene Paar Schuhe sein. Selbst die größten Spritfresser -
die demzufolge auch große Mengen an CO2 erzeugen - sollen schließlich
jetzt in den Genuss der Steuerfreiheit kommen. Der geneigte
Autokäufer bleibt angesichts dieses Sinneswandels hilfloser denn je
zurück. Denn die Frage, welchen Betrag er für sein Auto jährlich
berappen muss, wenn 2011 eine Steuer auf CO2-Basis erhoben wird, wird
nicht beantwortet. Also werden viele ihren Auto-Kauf zurückstellen.
Schließlich weiß man ja angesichts des Hin und Hers der Politiker
nicht, was denen möglicherweise noch so alles einfällt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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