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Rheinische Post: Wahl-Gefahren

Geschrieben am 28-10-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Ein angebliches Mordkomplott gegen Barack Obama, eine am Dachfirst
erhängte Sarah-Palin-Puppe als Halloween-Dekoration - auch John
McCain baumelt als Puppe an einem Ast. Der amerikanische Wahlkampf
entwickelt in seiner Schlussphase makabere Züge. Man kann sie kaum
als harmlos beiseite schieben, vor allem nicht, wenn weiße
jugendliche Neonazis Massaker unter hunderten Afro-Amerikanern
anrichten und den demokratischen Kandidaten Obama ermorden wollten.
Amerika kennt jede Menge Amokläufe von aus der Balance geratenen
Jugendlichen. Es ist auch nicht beruhigend, dass solche Komplottpläne
schwer durchführbar gewesen wären. Entscheidend ist, dass Menschen
solche Pläne offensichtlich unter dem Einfluss von Rassismus
überhaupt entwickeln.
Hat die Entscheidung zwischen Schwarz oder Weiß Einfluss auf den
Wahlausgang? Es gibt tiefsitzende Vorurteile, und es gibt Ereignisse,
die diese Vorurteile noch immer befördern und das Klima mit Hass
vergiften können. Obama wäre als erster farbiger Präsident gefährdet.
Nicht umsonst wird er über alle Maßen geschützt. Das alles kann dazu
führen, dass Menschen aus Angst um sein Leben ihn nicht wählen. Das
wäre ein verheerendes Signal.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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