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OZ: Kommentar zu China / Finanzkrise

Geschrieben am 24-10-2008

Osnabrück (ots) - Eine ganz große Hoffnung

Die alten Reflexe sind noch wach: China droht EU-Parlamentariern,
weil die einem Kritiker des spätkommunistischen Regimes den
Sacharow-Preis zuerkennen. Chinesische U-Boote werden erwischt, wie
sie rudelweise vor Japans Küsten die US-Marine-Kampfgruppe um den
Flugzeugträger ,,George Washington" ausspähen.

Aber zur gleichen Zeit wecken der Verlauf des Asien-Europa-Gipfels
und die China-Visite der Kanzlerin eine ganz große Hoffnung: dass die
rapide zunehmende Verflechtung der Volkswirtschaften politisch
enormen Druck zur Mäßigung erzeugt. So laden der Westen und Japan
Chinesen und Inder zum Weltfinanzgipfel. Italiens Regierungschef
Silvio Berlusconi wartet mit dem sehr überlegenswerten Vorschlag auf,
die G-8-Gruppe der stärksten Industriestaaten und Russlands um
Ägypten, Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika zu erweitern.
Das zeugt von Respekt.

Der ist verdient. Gerade China fällt aktuell positiv auf: Trägt
westliche Entscheidungen zum Eindämmen der Finanzkrise mit, kauft als
bereits größter Gläubiger weiter US-Staatsanleihen, fördert so
Amerikas Handlungsfähigkeit und nutzt seine Staatsfonds und das
Börsentief eben nicht zum Mega-Schnäppchenkauf in Europa. Das ist neu
- und nützt allen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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