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Probleme erkannt, Lösungen nicht benannt

Geschrieben am 23-10-2008

Berlin/Düsseldorf (ots) -

- VDI irritiert über Ergebnisse auf Bildungsgipfel
- Fachkräftemangel als Problem erkannt
- Nationaler Technik-Rat kann Lösungen zeigen

Über die Ergebnisse des gestrigen Bildungsgipfels in Dresden
zeigte sich der VDI heute in Düsseldorf verwundert. Zwar seien die
richtigen Themen erkannt und definiert worden, allerdings seien die
Maßnahmen sehr unverbindlich gehalten. "Der nationale Bildungsgipfel
gab Hoffnung auf rasche Veränderungen in unserem starren
Bildungskorsett", sagte VDI-Präsident Prof. Bruno O. Braun. "Aber die
föderale Struktur verhindert anscheinend wirkliche Lösungen."

Angesichts der 150.000 offenen Stellen bei Ingenieuren und
Informatikern hatte sich der VDI klar vereinbarte und finanzierte
Lösungsansätze versprochen. Die Absichtserklärung, so genannte
MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Natur- und
Technikwissenschaften) zu fördern sei laut Braun dringend notwendig
gewesen. "Allerdings wird die konkrete Umsetzung auch nach dem Gipfel
ein Flickenteppich der Länder bleiben", erläuterte der VDI-Präsident.

Nationaler Technik-Rat kann Lösungen bieten

Zentraler Kritikpunkt vor dem Bildungsgipfel war die Abwesenheit
der Wirtschaft in Dresden. "Wirkliche Veränderungen können
offensichtlich nur über zentral Lösungsansätze erreicht werden",
mahnte Braun. "Um zu einem effizienten Bildungssystem zu gelangen,
muss neben Bund und Ländern auch die Wirtschaft an den runden Tisch."
Der kleinliche Streit der Politik müsse angesichts der
Herausforderungen überwunden werden.

Ein Nationaler Technik-Rat, der bei der Bundeskanzlerin
angesiedelt ist, erfülle diese Voraussetzung. "Darin müssen
kompetente Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
zusammen kommen, um Maßnahmen zu schmieden, die den Standort
Deutschland wieder nach vorne bringen", sagte Braun.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16368
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Pressekontakt:
Sie finden weitere Informationen und die Pressemitteilung auch im
Internet unter www.vdi.de/studien oder www.vdi.de/presse
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: Michael Schwartz
Tel.: +49 (0) 211 62 14-2 75/2 76 - Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56 -
E-Mail: presse@vdi.de


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