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Junge Menschen verdienen mehr Förderung auf dem Weg in den Beruf / In seiner Essener Erklärung betont das Kolpingwerk Deutschland seine Verantwortung für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeitswe

Geschrieben am 23-10-2008

Essen (ots) - Trotz aller günstigen Entwicklungen auf dem
Ausbildungsmarkt bleiben viele junge Menschen weiterhin ohne ein
passendes Angebot", bedauerten der Bundesvorsitzende des
Kolpingwerkes Deutschland, Thomas Dörflinger MdB und die
Bundesleiterin der Kolpingjugend Jutta Wissing in Essen. Hier findet
vom 24. bis 26. Oktober die Bundesversammlung des Kolpingwerkes
Deutschland statt.

Zwar würdigt das Kolpingwerk die im Blick auf vergangene Jahre
verbesserte Situation und dankt den ausbildenden Betriebe und
Unternehmen. "Allerdings blieben zum 30. September 108.627 junge
Menschen trotz des Konjunkturaufschwungs und der Verbesserung der
Arbeitsmarktsituation ohne Ausbildungsvertrag", beklagten Dörflinger
und Wissing übereinstimmend. Um auf dieses Dillemma hinzuweisen hat
die Kolpingjugend sogenannte"Arschkarten" produziert, um diese
deutschlandweit zu verteilen. "Wir sind aufgefordert, jeder nach
seinen Möglichkeiten, sich für die Jugendliche einzusetzen, die eine
Ausbildung beginnen wollen, aber kein Angebot erhalten haben.",
betonte Jutta Wissing.

"Das Kolpingwerk Deutschland und insbesondere die Kolpingjugend,
können sich mit dieser Situation nicht abfinden", heißt es in einer
"Essener Erklärung". "Dem Verbandsgründer Adolph Kolping war es ein
Anliegen, jungen Menschen eine Perspektive zu geben und sich um ihre
Belange zu kümmern." In dieser Tradition sehe sich der Verband auch
heute gefordert. "Angesichts einer Arbeitswelt, in der auch im
konjunkturellen Aufschwung viele junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt
abgehängt sind und bleiben, sind verstärkte Integrationsbemühungen
aller Beteiligten nötig."

"Anlässlich der Bundesversammlung des Kolpingwerkes Deutschland in
Essen und damit im Ruhrgebiet, das von einem epochalen Strukturwandel
der Arbeitswelt geprägt wurde und wird, betont der Bundesvorstand des
Kolpingwerkes Deutschland seine Verantwortung für eine
menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt", betonte Thomas
Dörflinger. Vor dem aktuellen Hintergrund täglicher wirtschaftlicher
Hiobsbotschaften und einer von den Ereignissen auf den Finanzmärkten
ausgehenden, sich ausbreitenden Verunsicherung ergreife das
Kolpingwerk Deutschland Partei für die schwächsten Glieder in der
Kette: junge Menschen, die Hoffnungsträger für die Welt von morgen
sein könnten und dazu doch erst einmal heute einen Zugang zur
Arbeitswelt benötigen statt abgehängt zu werden. "Es lohnt sich mehr
denn je, in diese Hoffnungsträger Kraft, Zeit und Geld zu investieren
und sie intensiv zu begleiten und zu fördern."

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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