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Mitteldeutsche Zeitung: zu Ackermann

Geschrieben am 21-10-2008

Halle (ots) - Frau Merkel ist offensichtlich empört über Herrn
Ackermann, der dieser Tage gesagt haben soll, dass er sich schämen
würde, wenn die Deutsche Bank in der Krise Staatsgeld annehmen
müsste. Wenn man unbedingt will, kann man darin eine Diffamierung
dieser Staatshilfe sehen. Aber genauso könnte auch gelten, dass es
für ihn als tüchtigen Banker undenkbar ist, finanzielle Hilfe von
außen annehmen zu müssen. Es wird auch von der Deutschen Bank
nachgeschoben, dass sie - wie erfreulich! - kein Kapital von außen
benötige. Es bleibt dabei: Die wirklichen Missetäter sind die
Bankmanager, die nicht in der Lage waren, auch in schwierigen Zeiten
ihre Institute erfolgreich durch die Gefahrenzone zu steuern. Die
Polemik um Herrn Ackermann macht's möglich, dass diese schon beinahe
in Vergessenheit geraten sind. So wird unentschuldbare Schwäche über
Nacht zur Tugend.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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