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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Rettungspaket

Geschrieben am 20-10-2008

Heidelberg (ots) - Der Eiertanz, mit dem die Banker, vor allem die
privaten, auf das Express-Rettungspaket reagieren, bestätigt nur die
Kritiker: Sie haben ihren dienenden Auftrag für Wirtschaft und Sparer
trotz der selbst verschuldeten Krise immer noch nicht verstanden. Und
wenn Josef Ackermann als geldpolitischer Leitwolf der Branche die
Parole ausgibt: Wer Geld vom Staat nimmt, sollte sich schämen, dann
verschleppt er unter Umständen die Krankheit auf höchst gefährliche
Weise. Denn hier geht es ja nicht um berufspolitische Eitelkeiten
-der Ruf der Branche ist ohnehin schon ruiniert, sondern nur noch um
das Funktionieren des Geldverkehrs zum Nutzen der Volkswirtschaft.
Dass den Privatbanken die Aussicht auf einen Staatskommissar im Haus,
auf die Deckelung der Vorstandsgehälter oder die Mitbestimmung der
Geschäftspolitik durch den staatlichen Gläubiger nicht passt, ist
klar. Aber Vertrauen hat hier nicht der Staat, das haben sie
verspielt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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