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Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung zum Tod von Jörg Haider:

Geschrieben am 19-10-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Die Märkische Oderzeitung zum Tod von Jörg
Haider:

Haider war der Prototyp eines Populisten, dem es gelang,
wortgewandt und mit jugendlichem Charme sich zum Anwalt des "kleinen
Mannes" aufzuschwingen - als einer reichsten Österreicher
wohlgemerkt! - und dessen Vorurteile und sozialen Ängste, dessen
Ressentiments gegen "die da oben", gegen Ausländer und Minderheiten
zu bedienen. Er zeigte, wie gefährlich, wie wirkungsmächtig einer
sein kann, der diese Klaviatur beherrscht.

Ironischerweise ist es nun vielleicht gerade sein Tod, welche die
Rechte noch einmal stärken, weil einen könnte. Denn gespalten war sie
nur wegen des Haiderschen Egos. Gemeinsam kommt sie auf fast 30
Prozent. Noch aber sind die Perspektiven unklar. Ohne einen
Charismatiker wie Haider könnte die Rechte an Zugkraft einbüßen, ohne
dessen Sprunghaftigkeit sich aber auch stabilisieren. Erneute
Regierungsbeteiligung nicht ausgeschlossen. +++

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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