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NRZ: Finanzminister Steinbrück rechnet mit Bankmanagern ab und warnt vor Konjunkturprogrammen

Geschrieben am 19-10-2008

Essen (ots) - Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) fordert
von den Bankmanagern mehr Initiative bei der Aufarbeitung der
Finanzkrise und bei der politischen Schadensbegrenzung. Er habe es
satt, dass viele Vertreter der Wirtschaft "immer nur faules Obst aus
dem 1. Rang auf die Politik im Parkett werfen", klagte Steinbrück im
NRZ-Interview am Rande des SPD-Sonderparteitags in Berlin. Die
Marktwirtschaft gerate in eine immer tiefere Legitimationskrise, die
ihm ernsthaft Sorgen mache. Von der "Managerkaste" erwarte er
"endlich mehr Verständnis für die Notwendigkeit, politische
Zustimmung zu organisieren". Zugleich warnte Steinbrück vor einem
Konjunkturprogramm, wie es die Parteilinke der SPD fordert: "Ich
mahne zur Zurückhaltung, weil damit leicht falsche, überholte
Vorstellungen verknüpft sind. Denn ich weiß nicht, wohin das Geld am
Ende geht. Nützt es wirklich der Inlandsnachfrage oder wandert es in
die Sparquote oder gar ins Ausland? Wer aus der Hüfte schießt,
verbrennt womöglich nur Steuergeld und steht am Ende mit mehr
Schulden da."

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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