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Mittelbayerische Zeitung: SPD-Landesgruppenchef Pronold: CSU will Erbschaftsteuer "durch die Hintertür" abschaffen

Geschrieben am 19-10-2008

Regensburg (ots) - Im Streit um die Erbschaftsteuerreform hat der
Vorsitzende der bayerischen SPD-Landesgruppe im Bundestag, Florian
Pronold, der CSU vorgeworfen, die Erbschaftsteuer "durch die
Hintertür" abschaffen zu wollen. Der "Mittelbayerischen Zeitung"
(Regensburg/Montag) sagte Pronold, entweder wolle die CSU die Reform
so lange verzögern, bis die vom Bundesverfassungsgericht gesetzte
Frist zum Jahresende abgelaufen ist oder sie plane, die Reform mit so
vielen Zusätzen zu versehen, dass sie einer neuerlichen Überprüfung
nicht standhalte. Zudem beklagte Pronold die schlechte Zusammenarbeit
mit der CSU auf Bundesebene: "Ein Hühnerhaufen ist im Vergleich zur
CSU eine geschlossene militärische Formation." Das werde noch so
bleiben, bis Horst Seehofer als Parteichef gewählt sei. "Erst dann
wird sich die CSU trauen, der Reform zuzustimmen und sie dann als
ihren Erfolg verkaufen."

Auch der Vorsitzende der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG),
Dieter Ondracek, kritisierte gegenüber dem Blatt die Haltung der
Christsozialen in Sachen Erbschaftsteuer. "Wenn die CSU behauptet,
das eigengenutzte Haus muss steuerlich freigestellt sein, meint sie
damit auch die Villa am Starnberger See."

Originaltext: Mittelbayerische Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62544
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62544.rss2

Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Ulrike Strauss
Chefin Mantelredaktion
Ressortleiterin Politik
Telefon: 0941 207 368


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