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Weser-Kurier: (Bremen) zur Bundestagsdebatte über die Finanzkrise

Geschrieben am 15-10-2008

Bremen (ots) - Auch Kanzlerin Angela Merkel wird sich daran messen
lassen müssen, ob ihren Worten von der ordnenden Hand des Staates und
der internationalen Staatengemeinschaft gerade auf den Finanzmärkten
auch wirklich Taten folgen. Dass sie mit Hans Tietmeyer ausgerechnet
einen so prominenten Vertreter des so fürchterlichen gescheiterten
Finanzsystems zum Berater für die neuen Regeln machen wollte, macht
freilich stutzig. Gut, dass der Versuch so schnell gescheitert ist.
Nicht nur weil Tietmeyer mit der Hypo Real Estate gescheitert ist,
sondern vor allem deswegen, weil der frühere Bundesbankpräsident das
Primat der Finanzindustrie über die Politik in den letzten
Jahrzehnten so vehement vertreten hat. Da hat ja Oskar Lafontaine
recht, wenn er genau diese Haltung als Bedrohung für Wirtschafts- und
Sozialsysteme und damit letztlich der Demokratie anprangert.

Originaltext: Weser-Kurier
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Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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