| | | Geschrieben am 09-10-2008 Kohlendioxid-Ausstoß bei Audi, Porsche und Volkswagen gestiegen - BMW, Ford, Mercedes und Opel machen Fortschritte
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 Hamburg (ots) -
 
 Greenpeace Magazin veröffentlicht erstmals detaillierte
 Klimabilanz deutscher Automarken.
 
 Die verkauften Autos von Audi, Porsche und Volkswagen sind in den
 vergangenen Jahren klimaschädlicher geworden - statt niedrigere
 CO2-Emissionen zu erreichen. Das berichtet das Greenpeace Magazin in
 seiner neuesten Ausgabe unter Berufung auf Daten der Europäischen
 Kommission und des Kraftfahrtbundesamtes (KBA). Der durchschnittliche
 Kohlendioxid-Ausstoß der 2007er Neuzulassungen der Marke Audi in
 Deutschland lag demnach bei 185,4 g/km, vor fünf Jahren waren es nur
 180,9 g/km gewesen. Der Flottendurchschnitt von Porsche stieg von
 274,4 g/km (2002) auf 287 g/km (2007). Fahrzeuge der Marke Volkswagen
 emittierten im vergangenen Jahr durchschnittlich 166,7 g/km, 2002
 hatte VW bei 162,5 g/km gelegen.
 
 Das Greenpeace Magazin veröffentlicht damit erstmals detaillierte
 Daten über die CO2-Bilanz der deutschen Autohersteller, bisher gab es
 nur Durchschnittswerte für die europäische Ebene, einen Pauschalwert
 aller deutschen Neuzulassungen. Deutlich gesunken ist den Zahlen
 zufolge der CO2-Ausstoß der BMW-Flotte: Die Münchner kamen 2007 auf
 173,1 g/km (2002: 196,4 g/km). Ihre Klimabilanz verbessern konnten
 auch Ford (2007: 155,9 g/km, 2002: 167,9 g/km), Mercedes-Benz (2007:
 183,7 g/km, 2002: 202,5 g/km) und Opel (2007: 158,6 g/km, 2002: 171,5
 g/km). Nach wie vor liegen aber alle Marken (außer Smart) weit über
 dem Limit von 140 g/km, das sie 1998 in einer "freiwilligen
 Selbstverpflichtung" für das Jahr 2008 zugesagt hatten.
 
 Die zum Teil frappierenden Unterschiede dürften - neben
 unterschiedlichen Schwerpunkten in der technologischen Entwicklung -
 aus der Modellpolitik der Marken resultieren: BMW und Mercedes-Benz
 haben in den vergangenen Jahren ihr Angebot mit der verkaufsstarken
 1er-Reihe bzw. der A- und B-Klasse nach "unten" ausgeweitet. Dagegen
 hat Audi auf PS-starke Wagen und Fahrzeuge wie den SUV "Q7" gesetzt
 (bis zu 257 g/km CO2), bei Volkswagen kamen beispielsweise Touareg,
 Tiguan und Phaeton neu ins Programm. Mittlerweile steht Audi damit
 schlechter da als Mercedes.
 
 Die Recherchen des Greenpeace Magazins ergaben außerdem, dass die
 deutschen Marken im westeuropäischen Ausland deutlich
 klimaschonendere Fahrzeuge absetzen - die Flotten-Durchschnittswerte
 von Audi, BMW & Co. liegen demnach deutlich unter denen im Inland.
 Getrieben wird der Trend zu großen und schweren und damit
 klimaschädlichen Modellen in Deutschland ganz offensichtlich auch
 durch die Regeln zur Dienstwagenbesteuerung: Anders als etwas in
 Großbritannien sind hierzulande Fahrzeugkosten unbegrenzt als
 Betriebsausgaben steuerlich absetzbar. Wenig verwunderlich ist
 deshalb, dass unter den Neuzulassungen mit mehr als 150 PS besonders
 viele Dienstwagen zu verzeichnen sind (2007: 68,8 Prozent), in der
 Klasse unter 95 PS waren es nur 54 Prozent. Im vergangenen Jahr
 wurden beispielsweise 88,1 Prozent aller 7er-BMW-Neuwagen von
 nicht-privaten Haltern zugelassen. Mercedes-Benz verkaufte sogar
 hundert Prozent seiner Maybach 57 S (612 PS, 390 g/km CO2-Ausstoß) an
 Firmenkunden.
 
 Grundlage der Recherche waren Statistiken der Europäischen
 Kommission und des KBA zu Pkw-Neuzulassungen des Jahres 2007, die vom
 Hamburger Institut Ökopol im Auftrag des Greenpeace Magazins
 ausgewertet wurden.
 
 Originaltext:         Greenpeace Magazin
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12442
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12442.rss2
 
 Pressekontakt:
 Greenpeace Magazin: Fragen beantworten Toralf Staud (030.43725087)
 oder Jochen Schildt (040.808128080)
 
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