(Registrieren)

Freie Ärzteschaft ist empört über neuerliche Honorar-Lüge / Angebliche Beitragserhöhung ist "populistischer Schwachsinn"

Geschrieben am 31-08-2008

Erkrath (ots) - Die angeblich notwendig werdende Beitragserhöhung
um 0,25 Prozent für alle Versicherten "um eine fiktive
Honorarerhöhung von nebulösen zehn Prozent für die niedergelassenen
Ärzte finanzieren zu können", ist für Martin Grauduszus, Präsident
der 'Freien Ärzteschaft'(FÄ), eine von interessierter
Krankenkassenseite "inszenierte Stimmungsmache, die sich als
populistischer Schwachsinn entpuppt!"

Abgesehen davon, dass es mit dem Gesundheitsfonds im kommenden
Jahr zu einem Krankenversicherungs-Konstrukt mit von der Politik
festgelegten Beitragssätzen kommen werde, sei es "infam, mit einer
neuerlichen Honorarlüge einen Keil zwischen Patienten und Ärzte zu
treiben."

"0,25 Prozent Beitragsteigerung für die Versicherten
herbeizurechnen, um nur so angeblich den Abschluss von 2,5 Milliarden
finanzieren zu können - das diffamiert Ärzte und Patienten
gleichermaßen!" Dies jetzt offen zu legen, sei das Gebot der Stunde.
Hier sei insbesondere auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung
(KBV) gefragt, die sich als vermeintliche Interessenvertretung der
niedergelassenen Ärzteschaft mit dem 2,5-Milliarden-Absschluss "einen
mehr als zweifelhaften Erfolg ans Körperschafts-Revers heftet."

Denn würde man auf die Milliarden-teure Einführung der vom
überwiegenden Teil der Bevölkerung ohnehin nicht gewollten
elektronischen "Krankheitskarte" ebenso verzichten, wie auf die
Finanzierung versicherungsfremder Leistungen und der jüngst bekannt
gewordenen zusätzlichen und aus Versicherten-Beiträgen finanzierten
Beratungs-Apanagen für Krankenkassen-Vorstände, wären weitaus mehr
als die jetzt erzielten 2,5 Milliarden freigesetzt - ohne auch nur
entfernt Beitragserhöhungen diskutieren zu müssen. "Freigesetzt
dafür, dass ein wirtschaftlich nicht mehr kujonierter Arzt Herz und
Verstand frei hat für die Versorgung seiner Patienten!", postuliert
Grauduszus.

"Der wahre Kostentreiber bei den Beitragssätzen ist die Regierung.
Auch die Streichung des Tabaksteuer-Zuschusses in mehrfacher
Milliardenhöhe belastet den Beitragssatz erheblich."

Insofern stellten die 2,5 Milliarden "lediglich einen Rumpfbetrag
dar", der den über Jahre aufgelaufenen Investitionsstau in den Praxen
zur Aufrechterhaltung des medizin-technischen Standards und zur
Sicherung der Arbeitsplätze der unverzichtbaren
Praxismitarbeiterinnen bestenfalls marginal, wenn überhaupt,
abmildern könnten.

Originaltext: Freie Ärzteschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57691
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57691.rss2

Pressekontakt:
Peter Orthen-Rahner
Mobil 0173 601 73 51

Freie Ärzteschaft e.V.

Bergstraße 14 - 40699 Erkrath
Tel.: 02104 138 59 75
Fax: 02104 44 97 32

www.freie-aerzteschaft.de
www.stoppt-die-e-card.de
www.protesttag.de

mail@freie-aerzteschaft.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

156063

weitere Artikel:
  • Lothar Bisky zum Weltfriedenstag 2008: Friedliche Konfliktlösungen bestimmen das politische Profil der LINKEN Berlin (ots) - Der Parteivorsitzende der LINKEN, Lothar Bisky, erklärt am Vorabend des Antikriegs-/Weltfriedenstages 2008: Vor 69 Jahren wurde von deutschem Boden aus der 2. Weltkrieg entfesselt. Heute gedenkt die europäische Friedensbewegung den Millionen Opfern dieses Krieges und den Opfern aller nachfolgenden Kriege und der leider auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts andauernden oder neu entfesselten Kriege und militärischen Auseinandersetzungen. Der 1. September, der europaweite Antikriegs- und Weltfriedenstag, ist für die Mitglieder mehr...

  • Der Tagesspiegel: Klaus Wowereit in Sachen Schuldenbegrenzung auf Gegenkurs zu Peer Steinbrück Berlin (ots) - Der Berliner Regierende Bürgermeister KLaus Wowereit (SPD) lehnt das Verfahren zur Vermeidung von Haushaltsnotlagen ab, das der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) für die Verhandlungen in der Föderalismuskommission ausgearbeitet hat. In einem Papier, das dem Tagesspiegel am Sonntag vorliegt, hat Wowereit seine Bedenken aufgelistet. Steinbrück möchte einen mächtigen Stabilitätsrat schaffen, in dem die Finanzminister sitzen und der als Kontrollorgan über die Haushaltsentwicklung in Bund und Ländern wacht. Stellt mehr...

  • Der Tagesspiegel: Außenpolitiker Ruprecht Polenz erwartet vom EU-Gipfel eine engere Bindung von Georgien und Ukraine an Europa Berlin (ots) - Berlin. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags Ruprecht Polenz (CDU) erwartet sich vom bevorstehenden EU-Gipfel ein Signal an die beiden Kaukasus-lLänder Georgien und Ukraine. Polenz sagte dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Montagausgabe): "Der Gipfel sollte ein deutliches Zeichen setzen, Georgien und auch die Ukraine stärker in die europäische Nachbarschaftspolitik einzubinden und die Reformprozesse in beiden Staaten noch nachdrücklicher zu unterstützen." Das schließe langfristig auch eine Beitrittsperspektive mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Politologe Leggewie attackiert "Russlandversteher" Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen fordert Einigkeit Europas - gegen Russland Köln (ots) - Köln - Der Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, Claus Leggewie, hat in der Diskussion über die Georgien-Krise scharfe Kritik an den "Russlandverstehern" in Deutschland geübt. Die "gleichgeschaltete politische Klasse" Russlands sei "ein erklärter Feind der Demokratie und des Westens; eine Gefahr nicht nur für das unabhängige Georgien, sondern auch für Moldawien und die Ukraine, für die baltischen Staaten und - natürlich auch - für Polen und damit: für uns in Europa", schreibt der Politologe im "Kölner Stadt-Anzeiger" mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Röttgen widerspricht Infragestellung der großen Koalition durch CDU-Ministerpräsidenten "Politisches Verhalten nicht von der Linkspartei bestimmen lassen" Köln (ots) - In der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion regt sich Widerstand gegen die Infragestellung der großen Koalition durch die CDU-Ministerpräsidenten Christian Wulff (Niedersachsen), Peter Müller (Saarland) und Dieter Althaus (Thüringen). "Auch wenn die SPD aus Angst vor der Linkspartei zum Selbstmord bereit ist, werden wir uns nicht auch noch als CDU von der Linkspartei in unserem politischen Verhalten bestimmen lassen", sagte Fraktionsgeschäftsfüher Norbert Röttgen dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Röttgen warf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht