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Weser-Kurier: (Bremen) zu Olympia

Geschrieben am 24-08-2008

Bremen (ots) - Wir haben eine perfekte Leistungsschau erlebt, in
der China sich als große Sportmacht inszeniert hat. Keine
Eröffnungsfeier war so gigantisch wie die in Peking. Kein Land hat
mehr Goldmedaillen gewonnen. Nirgendwo wurde so makellos organisiert.
Selbst den Himmel haben sie leuchtend blau herrichten lassen. Nur in
einem autoritären Staat wie in der Volksrepublik ist es möglich
gewesen, den Autoverkehr per Anweisung zu halbieren und ganze
Fabriken still zu legen. Die chinesischen Machthaber, aber auch das
IOC können sich also zufrieden zurücklehnen. China ist eine weltweit
beachtete Show gelungen, und das IOC hat Milliarden verdient.
Aber was ist aus der Nachhilfe in Sachen Demokratie geworden?
Eindeutig nichts. Die Internet-Zensur wurde bis zum Schluss nicht
aufgehoben, Protestierer wurden verhaftet und weggesperrt. Ihre
Freilassung ist bis heute nicht erfolgt. Aber auch das war kein Grund
für das IOC gewesen, sich endlich mal einzumischen. Es sei eben
nicht alles ganz perfekt gewesen. Eine perfide Antwort, wenn es um
die Verletzung von Menschenrechten geht. Ein paar kritische Worte
hätten der Glaubwürdigkeit des Sport-Spektakels gut getan.

Originaltext: Weser-Kurier
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Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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