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Toiletten und Hygiene entscheidend für Armutsbekämpfung Wasserprojekte von Plan verbessern insbesondere die Lebenssituation der Mädchen

Geschrieben am 14-08-2008

Hamburg (ots) - Die Welt-Wasserwoche vom 17. bis 23. August in
Stockholm ist der Verbesserung der Sanitärversorgung gewidmet. Wir
brisant dieses Thema ist, verdeutlicht eine Zahl: Jede Minute sterben
vier Kinder an den Folgen von Krankheiten, die durch einfache
Hygienemaßnahmen wirksam bekämpft werden können. Verschmutztes Wasser
oder durch Fäkalien verunreinigte Nahrung tötet weltweit mehr Mädchen
und Jungen als HIV/Aids. Um diesen Missstand zu beseitigen, ist die
Versorgung mit Trinkwasser und sanitären Anlagen seit Jahren ein
wesentlicher Bestandteil aller Entwicklungsprogramme von Plan. So
werden in den Partnergemeinden des Kinderhilfswerks
Aufklärungskampagnen durchgeführt, die auf einen hygienischen Umgang
mit Wasser und Nahrungsmitteln abzielen. Jährlich werden zudem 2.000
Schullatrinen in Afrika, Asien und Lateinamerika errichtet.

Marianne M. Raven, Geschäftsführerin von Plan Deutschland,
verdeutlicht, wie entscheidend sanitäre Einrichtungen auch für den
Bildungsbereich und die Chancengleichheit sind: "Überall dort, wo
Toiletten fehlen, leiden besonders Mädchen. Sie trauen sich erst in
der Dunkelheit, ihre Notdurft zu verrichten. Sie essen und trinken
daher weniger und sind eher Opfer von Übergriffen. Vielfach verbieten
ihnen die Eltern auch den Schulbesuch. Getrennte sanitäre Anlagen für
Mädchen und Jungen in den Schulen dienen ihrem Schutz und fördern die
Gleichstellung der Geschlechter. Sie verhindern, dass Mädchen
insbesondere im Menstruationsalter ihre Ausbildung abbrechen."

Weltweit leben 2,6 Milliarden Menschen - darunter 980 Millionen
Kinder - ohne Toiletten oder Latrinen. Das fördert die Ausbreitung
von Krankheiten und lebensbedrohlichen Infektionen. Im Rahmen der
Millenniums-Entwicklungsziele haben sich alle UN-Mitgliedstaaten
verpflichtet, den Anteil der Menschen ohne Zugang zu angemessener
Sanitärversorgung bis zum Jahr 2015 zu halbieren. Marianne M. Raven
unterstreicht, wie wichtig die Umsetzung ist: "Mit einer besseren
Sanitärversorgung in den Entwicklungsländern können wir die
Kindersterblichkeit senken und die Lebensbedingungen vor allem für
Mädchen und junge Frauen entscheidend verbessern. Die Unterstützung
ist somit nicht nur wichtig für die Gesundheit der Menschen, sondern
auch ein großer Schritt zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung
der jeweiligen Gesellschaft."

Originaltext: PLAN INTERNATIONAL DEUTSCHLAND e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18591
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18591.rss2

Pressekontakt:
Pressestelle Plan International Deutschland e. V.

Plan International Deutschland e.V
Pressestelle
Bramfelder Str. 70
22305 Hamburg
Ute Kretschmann, Tel: 040 - 61140-152/-251
Antje Schröder, Tel: 040 - 62240-281
presse@plan-deutschland.de


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