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Allianz von Patienten und Ärzten gegen drohenden Versorgungs-Infarkt / Grauduszus: "Eher eine U-Bahn in Venedig als den Verlust der flächendeckenden Patientenversorgung in den Arztpraxen!"

Geschrieben am 14-08-2008

Erkrath (ots) - "Das klassische durch Vertrauen geprägte
Arzt-Patienten-Verhältnis bekommt eine neue und weitere Dimension",
diagnostiziert Martin Grauduszus, Präsident der 'Freien Ärzteschaft'
(FÄ). Schon jetzt hätten Tausende von Ärzten, Praxismitarbeitern und
Patienten in ganz Deutschland ihre Entschlossenheit bekundet, dem
Aufruf der 'Freien Ärzteschaft' zum Protest folgen zu wollen: "Am 19.
September werden wir in Berlin gemeinsam gegen den drohenden Abbau
und die Vernichtung einer menschlichen und zuwendungsorientierten
Medizin protestieren und damit gleichzeitig für den Erhalt der
wohnortnahen haus- und fachärztlichen Versorgung demonstrieren."

Die 'Freie Ärzteschaft' hat gemeinsam mit der 'Deutschen
Gesellschaft für Versicherte und Patienten' (DGVP) dazu aufgerufen,
gegen den Abbau der flächendeckenden ambulanten und
patientenorientierten Versorgung zugunsten von anonymen
profitorientierten Medizinischen Versorgungszentren nachdrücklich
Position zu beziehen: "Erkennbar hilflos" reagiere deshalb
Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder, wenn er als ständiger
Ausputzer von Ulla Schmidt behaupte, dass sich Protestveranstaltungen
und mögliche Streiks in Form von Praxis-Schließungen gegen die
Patienten richten würden: "Die Patienten sind an unserer Seite und
wollen nicht, dass sie die Ärztin und den Arzt ihres Vertrauens an
industrialisierte so genannte Medizinische Versorgungszentren
verlieren", nennt der FÄ-Präsident das Hauptanliegen der
Groß-Demonstration.

"Ärzte und Patienten kämpfen gemeinsam um den Erhalt der
flächendeckenden haus- und fachärztlichen Versorgung - ein
elementares Versorgungsprinzip, das durch eine krankmachende
Gesundheitspolitik ausgehungert werden soll." Und eher würde in
Venedig eine U-Bahn in Betrieb gehen, als dass niedergelassene
Ärztinnen und Ärzte ihre Patientinnen und Patienten im Stich ließen.

Dass vor dem Hintergrund dieses drohenden Versorgungs-Infarktes
die Politik "zu der Erkenntnis gezwungen werden muss", dass die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die niedergelassenen Ärzte
deutlich verbessert werden müssen, ist für Grauduszus und seine
Mitstreiter auf Patientenseite unstrittig: "Nur der wirtschaftlich
unabhängige Arzt hat Herz und Hirn frei für die Versorgung seiner
Patienten!"

Originaltext: Freie Ärzteschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57691
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57691.rss2

Ansprechpartner für die Presse:

Wieland Dietrich,
Schriftführer Freie Ärzteschaft
Mobil 0173 5370708

Freie Ärzteschaft e.V.

Bergstraße 14
40699 Erkrath
Tel.: 02104 138 59 75
Fax: 02104 44 97 32

www.freie-aerzteschaft.de
www.stoppt-die-e-card.de
www.protesttag.de
mail@freie-aerzteschaft.de


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