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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Sudan

Geschrieben am 13-08-2008

Bielefeld (ots) - Während das Weltinteresse auf den Kaukasus
gerichtet ist, hat die Bundesregierung das Mandat für zwei
Friedensmissionen im Sudan mit leichter Hand um ein Jahr verlängert.
Ähnlich dürfte es demnächst im Bundestag laufen.
Der Bundeswehreinsatz Deutschlands im größten und in jeder Beziehung
heißesten Staat Afrikas ist wichtig und begrüßenswert. Er ist aber
auch riskant und von wachsender Brisanz geprägt. Seit der
Völkermord-Anklage des sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir im
Mai muss mit allem gerechnet werden. Die nach 21 Jahren Bürgerkrieg
dem Südsudan für 2011 in Aussicht gestellte Souveränität per
Volksabstimmung wird immer weniger wahrscheinlich. Noch unsicherer
ist die Lage in Darfur, wo seit 2003 mindestens 300 000 Zivilisten
umkamen.
Selbst ein Angriff nationalsudanischer Kämpfer - ob regulär oder als
Reitermiliz - auf die UN-Friedensbewahrer ist nicht mehr
auszuschließen. Auch immer wieder aufflammende Kämpfe an der Grenze
zum Tschad verheißen nichts Gutes.
Deutschland ist an diesem Brennpunkt derzeit nur mit 76 Soldaten
vertreten. Das Mandat erlaubt jedoch ohne jede weitere Debatte den
Einsatz von 325 Mann - sobald es knallt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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