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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Kommunal-Kombi - ein Programm hat noch nicht überzeugt

Geschrieben am 13-08-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Nach langem Hin und Her wurde das Modell
Kommunal-Kombi Ende vergangenen Jahres beschlossen. Zu einem
Zeitpunkt übrigens, als die meisten Kommunen ihre Haushalte für 2008
schon verabschiedet hatten. Das erklärt zum Teil, dass die
brandenburgischen Kreise nur zögerlich auf das neue Programm
reagieren und entsprechende Stellen beantragen. Die Zahl der auf
diese Weise Beschäftigten wird kontinuierlich steigen. Aber ob das
Ziel, die Betroffenen dauerhaft in Arbeit zu bringen, erreicht wird,
bleibt fraglich. Die bürokratischen Hürden sind nach wie vor hoch.
Arbeitslose, die gerade im Rahmen einer ABM in Jugendklubs oder
Altenheimen tätig waren, dürfen nicht unter den neuen Bedingungen
weiter beschäftigt werden, sondern müssen erst wieder in die
Arbeitslosigkeit. Das trägt nicht sonderlich zur Akzeptanz der
Maßnahme bei. Außerdem befürchten die Kommunen, wieder einmal auf
zusätzlichen Kosten sitzen zu bleiben. Ob die Betroffenen tatsächlich
so viel verdienen, dass sie künftig keinen Mietzuschuss mehr
benötigen - was Kreise und Städte entlasten würde - ist noch längst
nicht ausgemacht. Also wird weiter taktiert.
Den arbeitslosen Brandenburger dürfte das alles nicht interessieren.
Er fragt sich zurecht, warum das so vollmundig angekündigte Programm
so stockend anläuft und warum es zwischen den einzelnen Kreisen
Verdienstunterschiede von fast dreihundert Euro geben soll.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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