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Neues Deutschland: zur Kritik der Oppositionsparteien an 1000 Tagen Großer Koalition

Geschrieben am 13-08-2008

Berlin (ots) - Ankunft im Alltag. Ein bisschen freundlicher hat
sich Angela Merkel die Begrüßung nach dem Urlaub vermutlich
vorgestellt. Kaum aber ist sie im Kanzleramt wieder aufgeschlagen, da
wettert die Opposition schlimmer als vor ihrer Abreise - und das auch
noch im Chor. 1000mal ist nichts passiert, 1000 Tage Streit, 1000
Gründe, die Große Koalition nach Hause zu schicken - FDP, LINKE und
Grüne ließen kein gutes Haar an der Bilanz der Bundesregierung.
Für uns Wähler lautet die gute Nachricht: 1000 Tage haben Union und
SPD, wenn auch wenig erfolgreich, hinter sich gebracht. Die
schlechte: Noch 409 Tage wollen sie so weitermachen. Die schlechteste
Botschaft ist aber: Ob danach Besserung in Sicht ist, muss bezweifelt
werden. Denn die in vernichtender Kritik an Merkel & Co. ach so
einige Opposition zeigt erhebliche Dissonanzen, wenn's um die Zukunft
geht. Die FDP setzt auf Zweierkoalitionen, aber weder für
Schwarz-Gelb, noch für Rot-Gelb würde es derzeit reichen. Die Grünen
wollen am liebsten Rot-Grün, was nach den aktuellen Zahlen ein
ausgesprochener Witz ist - aber auch für die ersatzweise ins Auge
gefasste Ampel fehlt die notwendige Mehrheit. Und mit der LINKEN, die
weniger für einen Farb- als für einen Politikwechsel votiert, will
keiner spielen. So wird in der Opposition schon jetzt beste Vorarbeit
geleistet, dass nach dem 27. September 2009 die »Koalition des
Stillstandes« fortgesetzt werden kann. Um in 1500 Tagen erneut Seit'
an Seit'zu wettern?

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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