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Länder müssen Erhöhung der LKW-Maut stoppen

Geschrieben am 13-08-2008

Berlin (ots) - Vor der geplanten Erhöhung der LKW-Maut zum 1.
Januar 2009 hat der Präsident des Bundesverbands mittelständische
Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, gewarnt. "Im mittelständisch
geprägten Transportgewerbe ist wegen der stark gestiegenen
Kraftstoffpreise schon jetzt die Schmerzgrenze erreicht. Zusätzliche
Kosten in Milliardenhöhe würden die Existenz Tausender
Speditionsbetriebe gefährden und die Konjunktur schwächen."

Der Mittelstandspräsident wies darauf hin, dass die
Transportwirtschaft durch die Anhebung der Mautsätze um 40 bis 80
Prozent mit mehr als zwei Milliarden Euro zusätzlich belastet wird.
"Diese Kostensteigerung kann nicht einfach an die Kunden
weitergegeben werden. Zudem haben viele Unternehmen längerfristige
Verträge mit ihren Kunden abgeschlossen."

Besonders ärgerlich sei, so Ohoven, dass die im Masterplan
Güterverkehr und Logistik vorgesehene Erhöhung der LKW-Maut nur zu
einem geringen Teil dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur diene. So
sollen die Investitionen in die Verkehrswege des Bundes 2009
gegenüber 2008 nur um rund 630 Millionen Euro zunehmen, der Anteil
daran für die Straße liegt bei knapp 340 Millionen Euro.

Ohoven fordert die Bundesländer auf, die geplante Mauterhöhung
spätestens im Bundesrat zu stoppen. Eine Verschiebung sei keine
Lösung, zumal mit der Umsetzung der EU-Wegekostenrichtline dem
Transportgewerbe weitere Kostenbelastungen drohten.

Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51921
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Pressekontakt:
BVMW Presse
Eberhard Vogt
Tel.: 030 / 53 32 06 20
E-Mail: presse@bvmw.de
Web: www.bvmw.de


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